Gemischtes

Millionen Autofahrer profitieren von besserer Regional-Klasse

Während über 5 Millionen Autofahrer in eine günstigere Haftpflichtklasse aufsteigen, steigen über 3 Millionen in einer teurere ab.
01.09.2017 16:59
Lesezeit: 1 min

Knapp 5,5 Millionen Autofahrer profitieren künftig von einer besseren Regionalklasse in der Kfz-Haftpflichtversicherung. Rund 3,6 Millionen Fahrer werden hingegen hochgestuft, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mitteilte. Für die große Mehrheit der Versicherungsnehmer – 31 Millionen – ändert sich allerdings nichts, für sie bleiben die Regionalklassen des Vorjahres erhalten.

Besonders gute Schadenbilanzen ergaben sich laut GDV wie in den Vorjahren für Autofahrer in Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Die bundesweit beste Schadenbilanz in der Kfz-Haftpflichtversicherung errechneten die Statistiker des Verbandes für den Zulassungsbezirk Elbe-Elster in Brandenburg. Dort lag der Indexwert fast 30 Prozent unter dem bundesweiten Durchschnitt.

Hohe Regionalklassen gelten vor allem in Großstädten und in Teilen Bayerns. Die schlechteste Schadensbilanz hatte wie schon im Vorjahr Offenbach am Main, wo der Indexwert knapp 34 Prozent über dem Bundesdurchschnitt lag.

Bei den Kasko-Versicherungen ändere sich durch die neue GDV-Regionalstatistik nur wenig, teilte der Verband weiter mit. Für knapp 29 Millionen der mehr als 34 Millionen Voll- und Teilkaskoversicherten bleibe alles beim Alten. 2,8 Millionen Kaskoversicherte rutschen demnach in niedrigere, rund 2,6 Millionen in höhere Regionalklassen.

Der GDV veröffentlicht einmal im Jahr die Regionalklassen für die insgesamt 413 deutschen Zulassungsbezirke, die jeweils die Schadenbilanz in der Region spiegeln. Es gibt die Klassen für die Kfz-Haftpflicht sowie für die Voll- und Teilkasko-Versicherung.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Panorama
Panorama EU-Klimapolitik: Soviel Spielraum lässt das 90-Prozent-Ziel
02.07.2025

Die EU-Kommission hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2040 sollen die Emissionen massiv sinken, ein großer Schritt Richtung...

DWN
Technologie
Technologie DeepSeek zerstört Milliardenwerte: China-KI soll aus Europa verschwinden
02.07.2025

Ein chinesisches Start-up bringt Nvidia ins Wanken, Milliarden verschwinden in Stunden. Doch für Europa ist das erst der Anfang: Die...

DWN
Politik
Politik Gasförderung Borkum: Kabinett billigt Abkommen mit den Niederlanden
02.07.2025

Die Bundesregierung will mehr Gas vor Borkum fördern und stößt damit auf heftigen Widerstand von Umweltschützern. Das Vorhaben soll...

DWN
Immobilien
Immobilien Klimaanlage einbauen: Was Sie vor dem Kauf wissen müssen
02.07.2025

Die Sommer werden heißer – und die Nachfrage nach Klimaanlagen steigt. Doch der Einbau ist komplizierter, als viele denken. Wer nicht in...

DWN
Technologie
Technologie Balkonkraftwerke: 220.000 neue Anlagen binnen sechs Monaten
02.07.2025

Mehr als 220.000 neue Balkonkraftwerke sind in Deutschland binnen sechs Monaten ans Netz gegangen. Während Niedersachsen glänzt, fallen...

DWN
Politik
Politik USA frieren Waffenlieferungen an die Ukraine ein – Prioritäten verschieben sich
02.07.2025

Die USA stoppen zentrale Waffenlieferungen an die Ukraine. Hinter der Entscheidung steckt ein geopolitischer Kurswechsel, der Europa...

DWN
Politik
Politik Stromsteuer: Kommt jetzt die Entlastung für alle?
02.07.2025

Die Stromsteuer spaltet das schwarz-rote Bündnis – und mit ihr die Frage, ob Bürger und Betriebe wirklich entlastet werden. Während...

DWN
Panorama
Panorama Hitzewelle in Deutschland: Temperaturen bis 40 Grad und drohende Unwetter
02.07.2025

Deutschland ächzt unter extremer Hitze, örtlich steigen die Temperaturen auf bis zu 40 Grad. Experten warnen vor Unwettern, Waldbränden...