Politik

USA weisen kubanische Diplomaten aus

Lesezeit: 1 min
03.10.2017 17:30
Die US-Regierung hat 15 kubanische Diplomaten des Landes verwiesen.
USA weisen kubanische Diplomaten aus

Mehr zum Thema:  
USA >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
USA  

Die US-Regierung hat als Reaktion auf angebliche „Akustik-Attacken“ gegen ihr Botschaftspersonal in Havanna 15 kubanische Diplomaten des Landes verwiesen, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Damit zögen die Vereinigten Staaten die Konsequenz aus dem Mangel an Schutz für ihre Diplomaten in Kuba, begründete US-Außenminister Rex Tillerson am Dienstag in Washington die Maßnahme.

Nach US-Angaben erlitten 21 Botschaftsmitarbeiter in Havanna gesundheitliche Schäden durch mysteriöse akustische „Attacken“, die vergangenes Jahr begonnen haben sollen.

Die genauen Ursachen für die Gesundheitsstörungen sind weiter unklar. Medien berichteten von „Akustik-Attacken“. Die kubanische Regierung hatte eine Verwicklung in die Angelegenheit zurückgewiesen, was die USA Kuba auch nicht offiziell vorwerfen. Allerdings müsse Kuba sicherstellen, dass die mysteriösen Attacken gestoppt seien, bevor das US-Botschaftspersonal nach Havanna zurückkehren könnte. Zwar würden die diplomatischen Beziehungen zu Kuba aufrecht erhalten, betonte Tillerson. Allerdings bleibe nur eine Notbesetzung in der Botschaft in Havanna.

Die Zuspitzung im Verhältnis zwischen den USA und Kuba ereignet sich nur wenige Monate nach der historischen politischen Verständigung beider Staaten, die im Jahr 2014 eingeleitet und mit der Eröffnung von Botschaften in beiden Ländern besiegelt wurde. US-Präsident Donald Trump hatte sich mehrfach gegen die Annäherung ausgesprochen.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
USA >

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Umweltbewusst und günstig: Hondas Leasing-Modell für die elektrifizierten Fahrzeuge von Honda

Der Managing Director der Honda Bank Volker Boehme spricht mit den DWN über die neuesten Entwicklungen im Leasinggeschäft für die...

DWN
Politik
Politik Russland liefert Rekordmengen Gas über TurkStream nach Europa
29.11.2023

Über TurkStream fließen derzeit Rekordmengen Gas nach Europa. Doch die militärischen Angriffe auf die Pipeline halten an. Zudem macht...

DWN
Politik
Politik Rechtsgutachten prüft Berliner Sondervermögen
29.11.2023

Die deutsche Hauptstadt bekommt die Folgen der jüngsten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts nun direkt zu spüren. Jetzt prüft...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Inflation fällt deutlich, aber Ökonomen warnen vor Jahresende
29.11.2023

Die Inflation ist im November überraschend stark gefallen, auf den niedrigsten Wert seit Juni 2021. Doch für Dezember erwarten Ökonomen...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Wegen Haushaltskrise: OECD empfiehlt Ende der Rente mit 63
29.11.2023

Die OECD prognostiziert, dass die Wirtschaft in Deutschland 2024 deutlich langsamer wächst als in den anderen Staaten. Wegen der...

DWN
Immobilien
Immobilien Zeichen der Zuversicht: Die Renaissance der Zinshäuser
29.11.2023

Die Häuser wurden einst vor allem von gut situierten Privatinvestoren errichtet und galten als Kapitalanlage des wohlhabenden Bürgertums....

DWN
Finanzen
Finanzen Sinkende Inflation treibt Dax auf höchsten Stand seit Juli
29.11.2023

Der Dax hat die Marke von 16.000 Punkten überwunden und notiert auf dem höchsten Stand seit vier Monaten. Hintergrund ist der anhaltende...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Inflation gebannt? Reallöhne steigen, Importpreise fallen
29.11.2023

Die Reallöhne in Deutschland sind wegen der sinkenden Inflation zuletzt wieder gestiegen. Zudem verzeichnen die Importpreise einen starken...

DWN
Finanzen
Finanzen Buffett-Weggefährte Charlie Munger mit 99 Jahren gestorben
29.11.2023

Während Warren Buffett als Investoren-Legende weltbekannt ist, gab sich Charlie Munger über Jahrzehnte zufrieden damit, seine rechte Hand...