Finanzen

Insider: NordLB bläst Verkauf von Deutscher Hypo ab

Lesezeit: 1 min
05.01.2018 14:39
Die NordLB wird den Immobilienfinanzierer Deutsche Hypo Quellen zufolge nicht verkaufen.

Mehr zum Thema:  
Banken >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Banken  

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die NordLB will einem Insider zufolge ihren Immobilienfinanzierer Deutsche Hypo nun doch nicht verkaufen. Diese Entscheidung sei bankintern gefallen und werde nun mit den Eignern abgestimmt, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag von einer mit der Situation vertrauten Person.

Der Immobilienfinanzierer gehöre zum Tafelsilber der Bank und steuere seit Jahren solide Gewinne bei. Bei einem Verkauf würde man dagegen nur einen Einmalerlös erhalten. Ein NordLB-Sprecher sagte dazu: „Es gibt keine finale Entscheidung.“ Ein Sprecher des niedersächsischen Landesfinanzministeriums betonte, die zuständigen Gremium müssten noch über das Thema abstimmen. Niedersachsen hält knapp 60 Prozent an der Landesbank. Der Platow Brief hatte zuvor über die Entscheidung gegen den Verkauf berichtet.

Die NordLB ist einer der größten Schiffsfinanzierer der Welt und verbuchte wegen der kriselnden Schiffsbranche 2016 einen Rekordverlust von rund zwei Milliarden Euro. Im Zuge der Sanierung sollen bis zu 1.250 der 6.000 Stellen gestrichen und die Kapitaldecke aufgepolstert werden.

Dafür hatte die Landesbank einen Verkauf der Deutschen Hypo geprüft und für Januar eine Entscheidung angekündigt. Ein Branchenexperte sagte nun: „Sie haben auffällig häufig darauf hingewiesen, dass ein Verkauf nicht zwingend erforderlich ist.“ Denn die Deutsche Hypo sei eine Ertragsperle mit weitgehend risikolosem Geschäft, von der man sich nur ungern trenne. Der Sprecher des Finanzministeriums sagte, Finanzminister und NordLB-Aufsichtsratschef Reinhold Hilbers habe in der Vergangenheit stets betont, dass man sich einen Verkauf gut überlegen müsse.


Mehr zum Thema:  
Banken >

DWN
Politik
Politik „Unvermeidlich“: Scholz verteidigt Ampel-Aus, nennt noch mögliche Gesetz-Beschlüsse
13.11.2024

Eine Woche nach dem Aus der Ampel-Koalition hat Bundeskanzler Scholz im Bundestag eine Regierungserklärung zur „aktuellen Lage“...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienpreise: Berlin erreicht Talsohle - was jetzt für Immobilienbesitzer wichtig wird
13.11.2024

Im Jahr 2023 gab es eine seltene Korrektur auf dem Berliner Immobilienmarkt nach rasant steigenden Preisen. Aktuell stabilisieren sich die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft CO2-Emissionen: Bedarf an fossilen Brennstoffen bleibt hoch
13.11.2024

Die globalen CO2-Emissionen steigen weiter an – trotz einiger Fortschritte in Ländern wie Deutschland und den USA. 2024 könnte ein...

DWN
Politik
Politik Zölle und Steuern: Trumps Versprechungen könnten sich rächen
13.11.2024

Donald Trumps vollmundiges Versprechen, den „Inflations-Alptraum“ in den USA zu beenden kann zum großen Problem für den 78-Jährigen...

DWN
Politik
Politik Bühne frei für gut 100 Tage harten Wahlkampf
13.11.2024

Das Trennungs-Drama der Ampel hat einen Vorgeschmack darauf gegeben, was von diesem Bundestagswahlkampf zu erwarten ist. Er wird kurz, er...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kundenakquise mit Social Media: Erfolgreiche Strategien mit Facebook, LinkedIn & Co. für jedes Unternehmen
13.11.2024

Möchten Sie erfahren, wie Social Media Kundenakquise revolutionieren kann? Helena Grizelj, Content Marketing Expertin und Gründerin von...

DWN
Finanzen
Finanzen Solidaritätszuschlag auf dem Prüfstand: Was bedeutet das für Steuerzahler?
13.11.2024

Das Bundesverfassungsgericht prüft den #Solidaritätszuschlag! Wird die Ergänzungsabgabe für Gutverdiener und Unternehmen abgeschafft?...

DWN
Technologie
Technologie Erneuerbare Energien fressen Steuergelder auf
13.11.2024

Der Boom der erneuerbaren Energien in Deutschland ist ungebremst. Doch die Förderung der Energiewende kostet sehr viel mehr Geld als...