Gemischtes

Opel schafft neue Jobs außerhalb Deutschlands

Lesezeit: 1 min
25.03.2018 03:12
Die Opel-Werke außerhalb Deutschlands haben neue Aufträge erhalten. In Deutschland steht die Produktion jedoch bald still.

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Während die deutschen Opel-Werke noch auf neue Produktionszusagen warten, hat der Mutterkonzern PSA Arbeit auf Opel-Komponentenwerke in Ungarn, Polen und Österreich verteilt. So werde der Drei-Zylinder-Benzinmotor künftig nicht nur in Frankreich, sondern auch in den Opel-Werken Tychy in Polen und Szentgotthard in Ungarn gebaut, wie der Konzern am Mittwoch in Paris mitteilte. Das Aggregatewerk Aspern in Österreich bekam die Zusage für künftige Getriebeproduktion. Die französischen PSA-Komponentenwerke in Tremery und Valenciennes sollen laut Reuters ab 2019 Elektromotoren beziehungsweise bisher in Asien gefertigte Automatikgetriebe produzieren.

In Deutschland hängen neue Vereinbarungen für die Montagewerke in Rüsselsheim und Eisenach sowie das Motorenwerk in Kaiserslautern von den Verhandlungen zwischen Unternehmen und IG Metall ab. In Tarifverträgen, die noch mit der früheren Mutter General Motors abgeschlossen wurden, sind Modelle und Produkte bis über 2020 hinaus zugesagt. Die Verträge hat PSA anerkannt, sie müssen aber mit neuem Leben gefüllt werden. Denn es muss Ersatz gefunden werden für wegfallende Modelle aus der GM-Zeit. "Es ist unser klares Ziel, auch in die deutschen Werke zu investieren und dort neue Produkte anzusiedeln", erklärte ein Unternehmenssprecher. Voraussetzung dafür seien wettbewerbsfähige Strukturen. "Hierzu sind wir aktuell in Gesprächen mit unseren Sozialpartnern." Diese kommen derzeit aber nicht voran, wie eine mit den Vorgängen vertraute Person erklärte. "Es knirscht gewaltig", sagte der Insider. Am Freitag werde es voraussichtlich Informationen zum Verhandlungsstand geben.


Mehr zum Thema:  
Auto >

DWN
Politik
Politik Wider den Hedonismus: Warum Wehrpflicht (und Zivildienst) Deutschland wieder auf Spur bringen
15.01.2025

Als Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), vom russischen Überfall auf die Ukraine richtig geschockt, die Zeitenwende für Deutschland ausrief,...

DWN
Technologie
Technologie Wie ehemalige IT-Nerds der russischen Suchmaschine Yandex den KI-Markt Europas aufmischen
14.01.2025

Russische IT-Nerds bauen in Amsterdam das KI-Unternehmen Nebius auf. Informatiker um den Yandex-Suchmaschinen-Gründer Arkadi Wolosch...

DWN
Finanzen
Finanzen Bafin-Kontenvergleich: Alle Girokonten in Deutschland im Überblick
14.01.2025

Die Finanzaufsicht Bafin bringt Transparenz in den Kontomarkt: Mit dem neuen Bafin Kontenvergleich können Verbraucher alle Girokonten in...

DWN
Politik
Politik Russischer Außenminister Lawrow: "USA wollen nach Nord-Stream Gaspipeline TurkStream zerstören"
14.01.2025

Russlands Außenminister Lawrow beschuldigt die USA, mit ukrainischen Drohnenangriffen die Gasleitung TurkStream lahmlegen zu wollen....

DWN
Politik
Politik CDU-Heizungsgesetz: Wie die Union das Heizungsgesetz abschaffen will - und warum das schlecht wäre
14.01.2025

Das Habecksche Heizungsgesetz, offiziell Gebäudeenergiegesetz (GEG), gilt seit Januar 2024. Die CDU plant, das GEG bei einer möglichen...

DWN
Politik
Politik Weitere Ukraine-Hilfe? Pistorius zu Besuch in Kiew spricht sich dafür aus
14.01.2025

Ukraine-Hilfe 2025: Verteidigungsminister Boris Pistorius bleibt optimistisch, was die Fortsetzung der Unterstützung für die Ukraine...

DWN
Politik
Politik NATO-Gipfel: Schutz für Ostsee-Infrastruktur geplant
14.01.2025

Nato schützt sich künftig besser vor Sabotageakten gegen wichtige Infrastruktur wie Kabel und Pipelines. Deutschland steuert mit...

DWN
Panorama
Panorama Stasi-Akten sichern: Der historische Moment der Besetzung der Stasi-Zentrale
14.01.2025

Am 15. Januar 1990 stürmte das Volk die Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg und sicherte wertvolle Stasi-Akten für die spätere...