Finanzen

BIZ warnt vor Totalverlust bei Krypto-Währungen

Ein neues exklusives Angebot der DWN: Die wichtigsten Nachrichten über Bitcoin und Kryptowährungen aus aller Welt auf einen Blick.
18.06.2018 00:30
Lesezeit: 2 min

TOP-Meldungen

BIZ warnt vor Totalverlust bei Kryptowährungen

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) lässt kein gutes Haar an Kryptowährungen. Die Organisation prangert beim Digitalgeld unter anderem die begrenzte Zahl der Transaktionen pro Sekunde an, wie aus dem am Sonntag veröffentlichten Jahresbericht der BIZ hervorgeht. Außerdem kritisierte die BIZ die hohen Abwicklungskosten. Anfällig seien Bitcoin & Co auch für einen Vertrauensverlust. Ein Kryptowährung könnte einfach aufhören zu funktionieren, was dann zu einem Totalverlust führe.

Die BIZ-Experten hatten in früheren Berichten Kryptowährungen bereits als eine "Bedrohung für die Finanzstabilität" bezeichnet. BIZ-Generaldirektor Agustin Carstens sagte vor kurzem, Bitcoin sei zu "einer Kombination aus Spekulationsblase, Schneeballsystem und Umweltkatastrophe" geworden.

Die BIZ forderte zudem ein strengeres Vorgehen gegen Fonds, die Kredite vergeben (Schattenbanken), und Fintech-Firmen.

CIA äußert sich zur Identität von Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto

  • Die CIA hat die Existenz von Informationen über die wahre Identität des Bitcoin-Erfinders mit dem Pseudonym Satoshi Nakamoto weder bestätigt noch geleugnet.
  • Der Journalist Daniel Oberhaus von Motherboard hatte eine Anfrage an das FBI und die CIA gestellt, um Informationen über die Identität von Satoshi zu erhalten.
  • Während seine Anfrage beim FBI noch offen ist, erhielt er eine Antwort von der CIA, worin diese das Vorhandensein der angeforderten Informationen „weder bestätigt noch bestreitet“.

Weitere Meldungen

BIZ: Je mehr Nutzer Bitcoin hat, desto schlechter wird es

  • Kryptowährungen sind nicht skalierbar und werden umso eher einen Zusammenbruch im Hinblick auf Vertrauen und Effizienz erleiden, je größer die Anzahl der Nutzer ist, sagte die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) am Sonntag in ihrer jüngsten Warnung vor virtuellen Währungen.
  • Diese Netzwerke sind umso anfälliger für Engpässe, je größer sie werden, so die BIZ, die auf die hohen Transaktionsgebühren von Bitcoin hinwies sowie auf die begrenzte Anzahl von Transaktionen pro Sekunde.
  • Die Abhängigkeit der Nutzer von so genannten Minern, um Krypto-Transaktionen aufzuzeichnen und zu verifizieren, sei ebenfalls fehlerhaft und erfordere einen enormen und teuren Energieverbrauch.

Japans Polizei verhaftet 16 Personen, weil sie Monero minten

  • Obwohl die verhafteten Personen Coinhive, ein Script zum Minen von Monero, nur auf ihren eigenen Websites installiert hatten, wurden sie dennoch verhaftet.
  • Hisashi Sonoda, Professor an der Konan Law School, der sich mit Cyberkriminalität auskennt, sagte, dass die Verhaftungen am wahrscheinlichsten deshalb gemacht wurden, weil die Webseitenbetreiber nicht um die Zustimmung der Besucher gebeten hatten.
  • Er fügte hinzu, dass die Verhaftungen übertrieben seien, da es keine rechtlichen Präzedenzfälle für den Umgang mit solchen Programmen gebe.

Die Meldungen vom 16. Juni

Die Meldungen vom 15. Juni

Die Meldungen vom 14. Juni

Frühere Meldungen (hier)

Ab sofort bieten wir unseren Lesern exklusiv einen neuen Service an:

den täglichen Krypto-Monitor. Dieser Monitor bietet eine Übersicht über die relevantesten aktuellen Entwicklungen um Kryptowährungen und Blockchain aus aller Welt. Der Service ist einzigartig, weil er aus hunderten ausgewählten Quellen von China und Russland über Japan und Südkorea bis hin zu den USA und Europa alle relevanten News zu Kryptowährungen und Blockchain erfasst und die wichtigsten Punkte in Kurzform zusammenfasst.

Hier finden Sie das Archiv der täglichen Ausgaben des Krypto-Monitors.

Der Krypto-Monitor wird nach einer kurzen Einführungszeit nur für Abonnenten zu lesen sein: Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren.Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann ein Abo auswählen: Hier können Sie entscheiden, ob Sie monatlich oder jährlich (Preisvorteil!) abonnieren wollen.

Powered by NewsTech 2018

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Wahlen in Polen: Enges Rennen bei der Präsidentschaftswahl in Polen - es kommt zur Stichwahl
18.05.2025

Bei den Wahlen in Polen liefern sich der liberale Rafal Trzaskowski und der konservative Karol Nawrocki laut aktuellen Prognosen ein...

DWN
Politik
Politik „Trump ist nur eine Episode“: Boltons Abrechnung mit dem Mann im Weißen Haus
18.05.2025

Während Europa nervös auf jeden Tweet aus Washington reagiert, warnt Ex-Sicherheitsberater John Bolton: Nicht Trump sprengt die NATO –...

DWN
Technologie
Technologie Cyberkriminalität: Nur ein Klick von der Katastrophe entfernt
18.05.2025

Cyberkriminalität ist zur globalen Supermacht aufgestiegen – mit höherem Schaden als die Volkswirtschaften Deutschlands und Japans...

DWN
Panorama
Panorama Whisky – die stets liquide Luxus-Geldanlage
18.05.2025

Wein, Uhren, Schmuck, Handtaschen, Kunst, Oldtimer – es gibt viele Möglichkeiten, in alternative Geldanlagen zu investieren. Die meisten...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Marokko als chinesisches Tor zur EU – doch Handelskrieg könnte Riegel vorschieben
18.05.2025

Peking investiert Milliarden in Marokkos Industrie – doch geopolitische Spannungen und der drohende Protektionismus eines möglichen...

DWN
Politik
Politik Gefängnis, Gericht, Geschichte – Stammheim 50 Jahre nach dem RAF-Prozess
18.05.2025

Vor 50 Jahren begann in Stammheim der RAF-Prozess – ein juristisches Mammutverfahren gegen den Terror. Wie viel Rechtsstaat blieb im...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Analyse: „Die alte Weltordnung ist am Ende – und sie wird nicht zurückkehren“
18.05.2025

Das Zeitalter des freien Welthandels ist vorbei – die Welt wird neu vermessen. China produziert, die USA rüsten sich, und Europa...

DWN
Politik
Politik Handelskriege auf Risiko – Trumps russisches Roulette mit der US-Wirtschaft
18.05.2025

Mit Zöllen, Drohungen und Handelskriegen will Washington die Industrie heimholen. Doch was, wenn der Revolver in der Hand des Präsidenten...