Politik

Huawei steigt zum zweitgrößten Handy-Hersteller der Welt auf

Huawei hat erstmals in einem Quartal mehr Smartphones weltweit verkauft als der Konkurrent Apple.
01.08.2018 11:00
Lesezeit: 1 min

Das chinesische Unternehmen Huawei hat den US-Konkurrenten Apple erstmals in einem Quartal auf dem Smartphone-Markt überholt. Wie das US-Marktforschungsunternehmen IDC am Dienstag (Ortszeit) mitteilte, stieg der chinesische Konzern damit in der Zeit zwischen April und Juni zur Nummer zwei hinter dem unangefochtenen Marktführer Samsung aus Südkorea und vor Apple auf.

Samsung verkaufte den Analysten zufolge im zweiten Quartal weltweit 71,5 Millionen Handys, das war ein Marktanteil von 20,9 Prozent. Huawei folgte mit 54,2 Millionen Geräten und einem Anteil von 15,8 Prozent dahinter, Apple kam mit 41,3 Millionen iPhones und einem Marktanteil von 12,1 Prozent auf Rang drei.

Dem IDC zufolge ist es das erste Mal, dass Apple in einem Quartal beim Marktanteil nicht Platz eins oder zwei belegt und außerdem das erste Mal, dass der aufstrebende chinesische Konzern den US-Anbieter überholt. Das „anhaltende Wachstum“ von Huawei und seine Fähigkeit, in Märkte vorzudringen, auf denen die Marke bislang unbekannt war, sei „beeindruckend“, kommentierte Ryan Reith von IDC die Entwicklung.

Der globale Smartphone-Markt ging im zweiten Quartal hingegen im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent auf weltweit 342 Millionen verkaufte Geräte zurück. Grund dafür sei unter anderem eine Marktsättigung, erklärten die IDC-Experten.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Technologie
Technologie AI Continent Action Plan: Wie Europa die USA und China vom KI-Thron stoßen will
28.04.2025

Die Europäische Kommission hat einen ehrgeizigen Plan vorgestellt, um Europa zur führenden Kraft im Bereich der Künstlichen Intelligenz...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft E-Auto-Förderung: Wie geht es weiter und was plant die neue Bundesregierung?
28.04.2025

Das Ziel bleibt eindeutig – der genaue Weg aber offen. "Wir werden die E-Mobilität mit Kaufanreizen fördern", steht im...

DWN
Politik
Politik Üppige Übergangsgelder für Ex-Minister: Steuerzahlerbund kritisiert Selbstbedienung
28.04.2025

Dauerversorgung auf Kosten der Steuerzahler: Bisher bekommen Minister und Kanzler nach ihrem Ausscheiden bis zu 2 Jahren staatliche...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Boeing unter Druck: Zölle verschärfen die Krise beim größten US-Exporteur
28.04.2025

Boeing, der größte US-Exporteur, steckt seit Jahren in einer Krise. Neue Zölle und Handelskonflikte verschärfen sie weiter. Die...

DWN
Panorama
Panorama Stromausfall Spanien und Portugal: Nichts geht mehr - schwierige Suche nach der Ursache
28.04.2025

Ein umfassender Stromausfall Spanien hat am Montagmittag die Iberische Halbinsel erschüttert. Weite Teile Spaniens und Portugals auf dem...

DWN
Politik
Politik Ministerposten der Union: Alle Namen und Überraschungen im Überblick
28.04.2025

Acht Tage vor der geplanten Kanzlerwahl von Friedrich Merz steht die Aufstellung der Ministerposten der Union fest. Die SPD wird ihre...

DWN
Politik
Politik Neue Bundesregierung: Union stellt Personal für Ministerposten vor – Kabinettsliste mit Manager für Digitalisierung
28.04.2025

Rund eine Woche vor der geplanten Wahl von Friedrich Merz zum Kanzler der neuen Bundesregierung haben CDU und CSU ihre Besetzung der...

DWN
Technologie
Technologie Profi für Sicherheitslösungen: Bedrohungen sind alltäglich - so erhöhen Unternehmen die Cybersicherheit
28.04.2025

Cybersicherheitsabteilungen in Unternehmen ähneln zunehmend Notaufnahmen – jedoch mit einem entscheidenden Unterschied: Die Bedrohungen...