Technologie

Deutsche Börse: Blockchain-Lösung für Nachhandelsbereich

Lesezeit: 3 min
28.08.2018 21:43
Mit der Beteiligung an der Blockchain-Firma HQLAx verfolgt die Deutsche Börse das Ziel, einen standardisierten Markt für die Wertpapierleihe zu schaffen.

Mehr zum Thema:  
Krypto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Krypto  

TOP-Meldung

Deutsche Börse kauft Beteiligung an Blockchain-Firma HQLAx

Die Deutsche Börse (DB) hat ihre Partnerschaft mit dem Blockchain-basierten Liquiditätsgeber HQLAX weiter ausgebaut und eine Million Euro in eine Minderheitsbeteiligung investiert.

DB und HQLAX hatten sich ursprünglich im März zusammengeschlossen, um eine Blockchain-basierte Wertpapierleihplattform unter Verwendung der Corda-Technologie des R3-Konsortiums zu produzieren.

"Diese Zusammenarbeit gibt uns die Möglichkeit, eine Blockchain-basierte Lösung für den Nachhandelsbereich zu entwickeln", sagte Philippe Seyll, verantwortlich für die weltweiten Wertpapierleihgeschäfte der DB. Ziel sei es, einen standardisierten Markt für die Wertpapierleihe zu schaffen.

Die DB wird im Vorstand von HQLAx mit zwei Sitzen vertreten sein.

Weitere Meldungen

Blockchain Venture Capital Firma Krypton Capital verlegt Hauptsitz nach Malta

  • Das Unternehmen verfügt über ein umfangreiches Investment-Portfolio mit Assets in einer Vielzahl von Branchen, darunter Medien, Software-Entwicklung, Finanzdienstleistungen sowie Krypto und Blockchain-bezogene Unternehmen.
  • Mit seinem Hauptsitz in Kiew hat sich Krypton Capital zu einem robusten multinationalen Unternehmen mit großer Erfahrung im Blockchain-Bereich entwickelt, das in mehrere anstehende Crypto-Ventures investiert hat.
  • Jetzt sucht die Führung des Unternehmens weitere Expansionsmöglichkeiten und Zugang zu neuen Märkten und hat beschlossen, eine kleinere Präsenz in der Ukraine zu halten und seinen Hauptsitz nach Malta zu verlegen.

Bewohner in vornehmem Viertel von Bangkok handeln per Blockchain mit Energie

  • Einwohner in einem Bangkok-Viertel probieren eine Handelsplattform für erneuerbare Energien aus, die es ihnen ermöglicht, Strom zwischen sich selbst zu kaufen und zu verkaufen. Dies signalisiert die wachsende Beliebtheit solcher Systeme, bei denen Sonnenkollektoren billiger werden.
  • Das Pilotprojekt im Zentrum der thailändischen Hauptstadt gehört laut den beteiligten Firmen zu den weltweit größten Peer-to-Peer-Handelsplattformen für erneuerbare Energien.
  • Das Energieministerium hat Projekte der Gemeinschaft für erneuerbare Energien zur Reduzierung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe angeregt, und die Regulierungsbehörde erlässt neue Regeln für den Handel mit Energie.

Alibaba-Tochter startet Blockchain-App gegen Lebensmittelbetrug

  • Ant Financial, eine Payment-Tochter des E-Commerce-Giganten Alibaba, ist bereit, im nächsten Monat eine eigene Blockchain-as-a-Service-Plattform zu lancieren, zusammen mit einer Reis-Tracking-Anwendung zur Bekämpfung gefälschter Produkte.
  • Wuchang liegt in Chinas nordöstlicher Provinz Heilongjiang und ist für die hohe Qualität einer bestimmten Art von Reis bekannt.
  • Ab 30. September zeigt jedes Paket von "Wu Chang Reis", das von Flagship-Stores auf Alibabas Tmall E-Commerce-Plattform verkauft wird, einen QR-Code, den Kunden mit Alipay scannen können, um Informationen über die Herkunft des Lebensmittels zu erhalten.

PwC: Interesse von Unternehmen an Blockchain auf dem Vormarsch

  • Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) hat gerade ihre Global Blockchain Survey 2018 veröffentlicht.
  • Die umfassende Umfrage fasst Daten von 600 Technologie-Führungskräften aus 15 Regionen zusammen, wobei 31 Prozent der vertretenen Unternehmen einen jährlichen Umsatz von 1 Milliarde US-Dollar oder mehr erzielen.
  • Die Umfrage ergab, dass 84 Prozent der befragten Führungskräfte sagen, "ihre Unternehmen haben zumindest einen gewissen Anteil an der Blockchain-Technologie".

PwC: Regulatorische Unsicherheit und fehlendes Benutzervertrauen verhindern Blockchain-Adoption

  • Die Befragten beurteilten die regulatorische Unsicherheit, das mangelnde Vertrauen der Nutzer und die Fähigkeit, ein Netzwerk zu bilden, als die drei größten Hindernisse für die Blockchain-Einführung.
  • 46 Prozent der Befragten gaben an, dass der Finanzsektor in den nächsten drei bis fünf Jahren führend in der Entwicklung von Blockchains sein wird.
  • Die Befragten identifizierten für den gleichen Zeitraum auch Sektoren mit Potenzial: Energie- und Stromlieferanten (14 Prozent), Gesundheitswesen (14 Prozent) und industrielle Fertigung (12 Prozent).

Deloitte: Tech- und Telecom-Branchen planen Millionen-Investitionen in Blockchain

  • Eine neue Umfrage von Deloitte ergab, dass 40 Prozent der Führungskräfte aus dem Bereich Telekommunikation, Medien und Technologie (TMT) im nächsten Jahr Millionen in die Blockchain-Forschung investieren wollen.
  • Zu diesem Zweck haben die Forscher des Berichts 1.053 Führungskräfte in sieben Ländern befragt.
  • Der Bericht von Deloitte enthielt weitere Daten, in denen das Interesse an der Finanzierungsseite hervorgehoben wurde.

Regierung von Südkorea sponsert Blockchain-Hackathon

  • Südkorea setzt seine Bemühungen fort, die Nutzung von Blockchain zu fördern und zu erweitern, indem es am Montag, den 27. August, einen Hackathon verkündet.
  • Die Initiative, die von der Korea Internet & Security Agency (KISA) und der Korea IT Industry Promotion Agency (KIPA) ins Leben gerufen wurde, nimmt nun Bewerbungen an und wird Ende November im Rahmen der staatlich geförderten 'Blockchain Promotion Week' laufen.
  • Der Hackathon wird sich auf "die Lösung sozialer Probleme und die Innovation öffentlicher und privater Dienste durch Blockchain-Technologie und die Entwicklung verteilter Apps (DApps) [...] zur Verbesserung der Effizienz des öffentlichen und privaten Sektors mit landesweiten Vorteilen konzentrieren".

Meldungen vom 27.08.

Meldungen vom 24.08.

Mehr Themen finden Sie im Blockchain-Monitor der DWN.


Mehr zum Thema:  
Krypto >

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...