Finanzen

Größte US-Terminbörse plant Ethereum-Handel

Ein Jahr nach dem Start von Bitcoin-Futures wird Cboe, eine der größte Optionsbörsen der Welt, nun voraussichtlich auch Ether-Futures auf den Markt bringen.
01.09.2018 22:47
Lesezeit: 2 min

TOP-Meldung

Größte US-Terminbörse plant Ethereum-Handel noch dieses Jahr

Cboe, die in Chicago ansässige Terminbörse, die Ende 2017 Bitcoin-Futures auf den Markt brachte, plant laut einem Bericht von Business Insider, das Produktangebot um Ethereum-Futures zu erweitern.

Anonyme Insider zitierend, sagte die Publikation, dass dies bis Ende 2018 passieren könnte. Cboe würde die Ether-Futures wahrscheinlich auf dem zugrunde liegenden Markt der regulierten New Yorker Krypto-Börse Gemini basieren, wie es auch bei den Bitcoin-Futures der Fall ist sagte.

Zurzeit wartet die Börse in Chicago auf die Genehmigung der Commodities Futures Trading Commission (CFTC).

Die Einführung von Ether-Futures könnte die Handelsmöglichkeiten erweitern und den Weg für eine eventuelle behördliche Genehmigung für ETFs (Exchange Traded Funds) ebnen.

Bislang wurden die Versuche, verschiedene Krypto-ETFs auf regulierten US-Märkten zu listen, von der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) abgelehnt, zuletzt im August.

"Das Angebot von Cboe wird es den Krypto-Tradern ermöglichen, sowohl Long- als auch Short-Positionen in Ether einzunehmen, und es ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer neuen akzeptierten Anlageklasse. Damit denke ich, dass die neue Anlagemöglichkeit Krypto aus dem bärischen Markt herausholen und zu einem neuen Bullenmarkt zurückkehren wird", sagte Danny Kim vom auf den Kryptohandel spezialisieten Technologieunternehmen SFOX zu BI.

Cboe startete seine Bitcoin-Futures Anfang Dezember 2017, wenige Tage vor dem Rivalen CME. Dies führte zu einem Preisanstieg von Bitcoin bis zum Allzeithoch von knapp 20.000 Dollar. Der Enthusiasmus war jedoch nur von kurzer Dauer. Die Kryptopreise sind seither größtenteils stark gefallen.

Weitere Meldungen

Firefox plant Blockierung von Mining-Malware in künftigen Versionen

  • Firefox, der beliebte Webbrowser, wird bald automatisch Krypto-Mining-Malware-Scripts als Teil eines umfassenderen leistungssteigernden Pushs blockieren.
  • Skripte, die die ungenutzte Computerleistung einer Person entführen, um Kryptowährungen zu gewinnen, fallen ebenfalls in diese Kategorie.
  • Google hat in der Zwischenzeit alle kryptografischen Apps aus seinem Play Store gesperrt, obwohl es keine offiziellen Aussagen bezüglich der automatischen Blockierung von in Websites eingebetteten Skripts gemacht hat.

Bessarabsky-Markt in Kiew akzeptiert Kryptowährungen für Lebensmittel

  • Der Bessarabsky-Markt, ein Wahrzeichen der ukrainischen Hauptstadt, führt Krypto-Zahlungen ein.
  • Gegenwärtig werden Zahlungen in Bitcoin Cash (BCH), Bitcoin (BTC), Bitcoin Gold (BTG), Litecoin (LTC), Ethereum (ETH), Nano, Strich, Wellen, EOS und NEM unterstützt.
  • Paytomat arbeitet daran, Kryptowährungszahlungen in einer Reihe von Cafés, Restaurants, Online-Shops und sogar Kliniken, Schulen und Schönheitssalons einzuführen, den ukrainischen Outlet Notes.

Kolumbien: Präsident verspricht Steuersenkungen für Krypto-Firmen

  • Der kolumbianische Präsident Ivan Duque hat kürzlich versprochen, Steuern für Kryptowährungs- und Blockchain-Startups zu senken, berichtete die Lokalzeitung El Tiempo.
  • Er schlug vor, Blockchain und KI zu nutzen, um öffentliche Gelder zu verfolgen und Auffälligkeiten zu erkennen.
  • In der Kryptoindustrie versprach Duque, die Kryptowährungsbranche für fünf Jahre von Mietsteuern zu entlasten, sofern sie eine bestimmte Anzahl neuer Arbeitsplätze schaffen.

Meldungen vom 31. August

Meldungen vom 30. August

Meldungen vom 29. August

Meldungen vom 28. August

Mehr Themen finden Sie im Krypto-Monitor der DWN.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Iran-Schlag ein Desaster? Trump feiert, Geheimdienste widersprechen
25.06.2025

Trump feiert die Zerstörung der iranischen Atomanlagen – doch Geheimdienste zweifeln am Erfolg. Interne Leaks bringen das Weiße Haus in...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Deutsche Bahn: Generalsanierung soll vier Jahre länger dauern
25.06.2025

Die geplante Sanierung Dutzender wichtiger Bahnstrecken soll nach den Vorstellungen der Deutschen Bahn bis 2035 und damit vier Jahre...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Zwischen Dieselgate und Dialogkultur: Der neue Ernst der Wirtschaftsethik
25.06.2025

Der Dieselskandal bei VW liegt Jahre zurück, wirkt aber nach. Vor allem als Symbol für eine Unternehmenskultur ohne Ethik und ohne...

DWN
Politik
Politik Nato-Gipfel 2025 in Den Haag: Moskau offiziell Hauptbedrohung - Europa zahlt, Trump entscheidet
25.06.2025

Donald Trump in Den Haag: Europa muss zahlen, wenn es die USA im Bündnis halten will. Während Nato-Staaten um Ausnahmen betteln, droht...

DWN
Politik
Politik Hasspostings: Bundesweite Polizeiaktion wegen rechtsradikaler Hetze im Internet
25.06.2025

Unter Federführung des Bundeskriminalamts geht die Polizei bundesweit gegen mutmaßliche Verfasser von Hass und Hetze im Internet vor. In...

DWN
Politik
Politik Nach Luftschlägen: Iran kündigt Neustart seines Atomprogramms an
25.06.2025

Die Waffen ruhen – doch im Hintergrund laufen die Zentrifugen. Trotz US- und israelischer Angriffe auf seine Atomanlagen kündigt der...

DWN
Finanzen
Finanzen Vermögensmigration: Millionäre und ihr Kapital verlassen Europa
25.06.2025

Ein Report prognostiziert europäischen Ländern eine Abwanderung von Millionären – besonders betroffen ist Großbritannien, aber auch...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Milliarden winken: Revolut-Chef erhält „Elon-Musk“-Deal
25.06.2025

Ein Geheimvertrag mit gewaltigen Summen: Revolut-Chef Nikolaj Storonskij winken über 9 Milliarden Euro, wenn er den Börsenwert in...