Technologie

Banken wollen ab Oktober Ripples XRP nutzen

Große Banken und Finanzinstitute werden nach Angaben der Unternehmens Ripple ab Oktober mit dessen Kryptowährung XRP arbeiten.
18.09.2018 01:20
Lesezeit: 2 min

TOP-Meldung

Mehrere große Banken nutzen ab Oktober Ripples Kryptowährung XRP

Ripple könnte im Oktober seine xRapid-Plattform starten, berichtet Sagar Sarbhai, der die regulatorischen Beziehungen von Ripple für den asiatisch-pazifischen Raum und den Nahen Osten leitet.

Sarbhai sagte zu CNBC, er sei zuversichtlich, dass die Plattform "im nächsten Monat oder so" live gehen wird. XRapid, ein Produkt, das Banken mit Hilfe von XRP dabei helfen soll, Transaktionen zu beschleunigen, war Gegenstand von Partnerschaften zwischen Ripple und seriösen Finanzfirmen, aber keine Institution hat damit begonnen, sie zu nutzen.

Sarbai enthüllt, dass über 120 Banken jetzt das andere Produkt von Ripple nutzen - xCurrent, das grenzüberschreitende Zahlungen abwickelt. Über xRapid sagte er jedoch: "Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir in den nächsten einem Monat einige gute Nachrichten sehen werden, bei denen wir das Produkt live in der Produktion einführen."

Laut Ripple wird xRapid seine Kryptowährungs XRP einsetzen, die als Zwischenwährung zwischen zwei Fiat-Währungen fungiert, was eine schnelle Abwicklung grenzüberschreitender Transaktionen ermöglicht.

Das Unternehmen, das hinter der drittgrößten Kryptowährung nach Marktkapitalisierung steht, sagte, dass es eine Partnerschaft mit mehreren riesigen Banken und Finanzdienstleistungsunternehmen wie American Express, Western Union, Santander und MoneyGram eingegangen sei. Bis jetzt haben die erwähnten Partnerschaften XRP jedoch nicht erwähnt, da noch keine Bank damit begonnen hat, es zu testen.

Zuvor hatte Ripple CEO Brad Garlinghouse gesagt, dass voraussichtlich dutzende Banken bis Ende nächsten Jahres xRapid einsetzen werden.

Sarbhai bemerkte, dass die Aufsichtsbehörden für den Kryptowährungsraum offener geworden seien, als sie anfingen, die Vorteile zu sehen. Er sagte: "Vor ein paar Jahren war die Erzählung: Blockchain gut, Krypto schlecht. [...] Ich denke, dass sich diese Erzählung glücklicherweise ändert, weil politische Entscheidungsträger, Regulierungsbehörden sehen, dass digitale Assets, Kryptowährungen, einen großen Vorteil haben."

Letzten Monat berichtete Cryptovest, dass Ripple eine Partnerschaft mit drei Krypto-Börsenbetreibern - Bittrex, Bitso und Coins.ph - eingegangen ist, die seine xRapid-Plattform nutzen werden.

Weitere Meldungen

Mastercard-Patent nutzt Blockchain zur Verfolgung von Zahlungen

  • Der Zahlungsdienstleister Mastercard prüft den Einsatz von Blockchain zur Nachverfolgung von Verbraucherzahlungen, wie neu veröffentlichte Patentanmeldungen nahelegen.
  • In einer Reihe ähnlicher Patentanmeldungen, die letzte Woche vom US-Patent- und Markenamt veröffentlicht wurden, beschreibt Mastercard, wie eine Blockchain verwendet werden kann, um "Punkt-zu-Punkt-Transaktionen" aufzuzeichnen, während sie verarbeitet werden.
  • Diese Informationen können dann von Organisationen oder Mitgliedern dieser Organisationen verwendet werden, um ein Protokoll der während des Geschäftsbetriebs beschafften Artikel zu erstellen.

HEX schließt ICO-Runde im Wert von 20 Millionen Dollar ab

  • HEX Innovation Ltd. (CEO Sammy Kwok), das führende Gesundheits-ICT-Unternehmen, hat während einer 14-tägigen Vorverkaufsrunde erfolgreich seinen Hardcap von 100.000 ETH (20 Millionen Dollar) eingenommen.
  • Zu Beginn der ICO-Runde ist HEX eine strategische Partnerschaft mit TPLUS eingegangen, einem koreanischen Unternehmen für medizinische Informationssysteme, und unterzeichnete ein MOU mit dem koreanischen Verband des regionalen öffentlichen Krankenhauses, KARPH und Polestar Healthcare etc. für die Anwendung von Blockchain in der medizinischen Industrie.
  • HEX wird schrittweise an globalen Krypto-Börsen notiert, beginnend mit den Börsen in Singapur und Hongkong im Oktober.

Meldungen vom 16.09.

Meldungen vom 15.09.

Meldungen vom 14.09.

Meldungen vom 13.09.

Mehr Blockchain-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Was Deutschland nach der parlamentarischen Sommerpause erwartet: Spahn, Arbeitslosengeld und Bundesverfassungsgericht
13.07.2025

Die umstrittene Juristin Frauke Brosius-Gersdorf wurde am Freitag nicht zur Verfassungsrichterin ernannt. Im Sommerinterview mit der ARD...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Wirtschaft: Wie wenig Unternehmen wirklich Deutschlands Wachstum und Wohlstand produzieren
13.07.2025

Analyse des McKinsey Global Institute (MGI) zeigt: Statt Effizienzsteigerung in der Breite treiben nur wenige deutsche Unternehmen den...

DWN
Finanzen
Finanzen Wenn Märkte überhitzen: Droht der Small-Cap-Rally das Aus?
13.07.2025

US-Anleger stürzen sich auf kleine Firmen – ein alarmierendes Zeichen. Warum Euphorie an der Börse oft das Ende markiert und was das...

DWN
Panorama
Panorama 100 Jahre Rolltreppe: Aufstieg in 30 Sekunden
13.07.2025

Die Rolltreppe ist allgegenwärtig – und doch übersehen wir oft ihre faszinierende Geschichte. Seit 100 Jahren bewegt sie Menschen durch...

DWN
Technologie
Technologie The bright, bright future ahead (AI): Bringt künstliche Intelligenz uns eine bessere Zukunft?
13.07.2025

Es geht Schlag auf Schlag. Bald, so hört man, haben wir die AGI (artificial general intelligence) und danach kommt die Superintelligence....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Geschäftsideen schützen: Mehr Umsatz für Unternehmen mit Patenten und Marken
13.07.2025

Mehr als 50-Prozent mehr Umsatz für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die ihre Innovationen schützen – warum cleverer Schutz der...

DWN
Politik
Politik Patient Pflegeversicherung: Es fehlen Milliarden in den Kassen
13.07.2025

Immer mehr Pflegebedürftige in Deutschland – und die Finanzierungslücke wächst. Der Bundesrechnungshof warnt und spricht von über 12...

DWN
Technologie
Technologie KI als Mobbing-Waffe: Wenn Algorithmen Karrieren zerstören
13.07.2025

Künstliche Intelligenz soll den Arbeitsplatz smarter machen – doch in der Praxis wird sie zum Spion, Zensor und Karriere-Killer. Wer...