Finanzen

Indien wickelt Ölkäufe aus Iran künftig in Rupien ab

Indien wird ab November seine Ölkäufe aus dem Iran in Rupien und nicht mehr in Euro abwickeln.
22.09.2018 23:57
Lesezeit: 1 min

Indien wird die Zahlungen für iranisches Öl ab November mit Rupien über lokale Banken begleichen, da die US-Sanktionen die Abwicklung von Geschäften über europäische Banken erschweren werden, berichtet der englischsprachige Dienst von Reuters.

Die von Reuters befragten Quellen sagten, dass Indien die UCO Bank und die IDBI Bank ausgewählt hat, um die Überweisungen an den Iran durchzuführen. Indische Raffinerien nutzen derzeit die staatliche Bank of India und die in Deutschland ansässige Europäisch-Iranische Handelsbank AG, um iranisches Öl in Euro zu kaufen. Die SBI wird ihre Dienst aber ab November auf Druck der US-Sanktionen einstellen.

Im Mai hatte sich US-Präsident Donald Trump von dem Atomabkommen mit dem Iran von 2015 zurückgezogen und die Verlängerung der US-Sanktionen angeordnet. Einige Sanktionen traten am 6. August in Kraft, während diejenigen, die den Öl- und Bankensektor betreffen, am 4. November beginnen werden.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Turbojet-Drohne: Polen präsentiert universelle Technologieplattform
06.09.2025

Polen präsentiert die Turbojet-Drohne – eine universelle Technologieplattform für Militär und Zivil. Für Deutschland stellt sich die...

DWN
Panorama
Panorama Boot kaufen: Was Sie dabei unbedingt beachten sollten
06.09.2025

Mit einer frischen Meeresbrise im Gesicht das eigene Boot über die Wellen zu steuern, ist für viele Menschen ein Traum – doch dieser...

DWN
Immobilien
Immobilien Indexmiete: Eine gute Wahl?
06.09.2025

Wenn Mieter einen neuen Vertrag unterschreiben, fällt ihnen vielleicht ein ganz spezielles Wort im der Vertragsüberschrift auf: der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Grönländischer Schlamm: Vom Zufallsfund zum Milliardenprojekt
06.09.2025

Grönländischer Schlamm soll Ernten steigern und CO2 binden. Investoren wittern Milliardenpotenzial – und Deutschland könnte davon...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Verarbeitete Lebensmittel: Wie Konzerne Gesundheitsrisiken herunterspielen
06.09.2025

Coca-Cola, Kraft und Mondelez gewinnen einen Prozess zu verarbeiteten Lebensmitteln. Doch Studien zeigen deutliche Gesundheitsgefahren –...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Russland und China üben Druck aus – NASA plant Mond-Reaktor bis 2030
06.09.2025

Die NASA will bis 2030 einen Mond-Reaktor bauen – im Wettlauf mit China und Russland. Hinter der Technik stehen geopolitische...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Strengere Homeoffice-Regeln: Eine Bank geht den entgegengesetzten Weg
06.09.2025

Während viele Banken strengere Homeoffice-Regeln einführen, setzt eine Bank auf maximale Flexibilität – ein Modell, das auch für...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Zeigt her eure Schuhe! Wie die Heute Maschinenfabrik im 21. Jahrhundert erfolgreich bleibt
05.09.2025

Die Schuhputzgeräte der Heute Maschinenfabrik mit rotierenden Bürsten sind weltweit im Einsatz. Im Laufe der über 100jährigen...