In München lag die Beteiligung laut Wahlamt bis 12.00 Uhr bei 41,1 Prozent, das waren 3,3 Prozentpunkte mehr als bei der letzten Landtagswahl vor fünf Jahren. Auch in Nürnberg gaben bis Mittag mehr Wähler ihre Stimme ab als 2013: Laut Wahlamt waren es 26,1 Prozent, vor fünf Jahren 21,2 Prozent.
In Regensburg erreichte die Wahlbeteiligung bis 10.00 Uhr laut Wahlamt 33,11 Prozent, inklusive der Briefwähler. In Augsburg lag die Wahlbeteiligung bis 12.00 Uhr bei 24,4 Prozent, in Ingolstadt bis 11.00 Uhr bei 18 Prozent - hierbei waren die Briefwähler aber nicht berücksichtigt.
In Bayern sind neuneinhalb Millionen Wahlberechtigte zur Wahl eines neuen Parlaments aufgerufen. Zentral wird die Wahlbeteiligung im Freistaat nicht erfasst.
Bei der jüngsten Wahl 2013 hatte die CSU mit 47,7 Prozent der Stimmen eine absolute Mehrheit der Sitze im Landtag gewonnen, die SPD folgte mit 20,6 Prozent auf Rang zwei, vor den Freien Wählern mit neun Prozent und den Grünen mit 8,6 Prozent. Umfragen deuten auf erhebliche Verschiebungen der Kräfteverhältnisse im nächsten Landtag hin. Vor allem die bisher allein regierende CSU und die zuletzt zweitstärkste Fraktion der SPD müssen demnach erhebliche Stimmverluste befürchten.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte bei der Stimmabgabe am Sonntag in Nürnberg, er hoffe auf eine möglichst große Beteiligung der Wähler.