Die Financial Times schreibt zum Ergebnis der Hessen-Wahl unter dem Titel "Merkels CDU bei deutschen Regional-Wahlen gedemütigt": "Die regierenden deutschen Christdemokraten haben am Sonntag in der zentralen Region Hessen einen ernüchternden Rückschlag hinnehmen müssen, der die große Koalition von Angela Merkel in Berlin destabilisieren könnte."
Bloomberg schreibt: "Angesichts der öffentlichen Unzufriedenheit mit der Bundesregierung und einer ähnlichen Schlappe der Regierungsparteien in Bayern vor zwei Wochen könnte das hessische Votum die Spekulationen über die Durchhaltefähigkeit der Koalition noch weiter verschärfen, weil man in Berlin bereits über Optionen in einem Post-Merkel-Zeitalter spekuliert."
Der Standard aus Wien kommentiert: "Es gilt jetzt den Abschied von Angela Merkel einzuleiten. Sie ist seit 18 Jahren Parteivorsitzende und seit 13 Jahren Kanzlerin. Hessen zeigt wie viele Landtagswahlen zuvor: Mit ihr an der Spitze gewinnt man keine Wahlen mehr. Das bedeutet nicht, dass Merkel als Kanzlerin sofort gehen muss. Aber sie muss den Übergang jetzt organisieren. CDU-Parteitag im Dezember Anfang Dezember findet in Hamburg der CDU-Parteitag statt. Da muss klar sein, mit wem an der Spitze sich die CDU für die nächsten Jahre aufstellt. Merkel kann es nicht mehr sein, sie sollte für eine neue Generation Platz machen."
Merkel’s government in Germany has suffered a new blow after her party and its coalition partner suffered losses in Sunday’s election in one of the country’s wealthiest states t.co/b34kET4LKz— The Wall Street Journal (@WSJ) October 28, 2018
German leader Angela Merkel's party suffers heavy losses in key region election, according to exit polls t.co/Yhpm6zi9Y0 pic.twitter.com/5BD9WedR71— Daily Mail Online (@MailOnline) October 28, 2018
Throughout the democratic world - on multiple continents - centrist, ruling-class, establishment parties are collapsing in favor of more populist/outsider extremes (sometimes on the left, more often, for now, on the right). US media can only scream: TRUMP! t.co/dPWcEmjPMM— Glenn Greenwald (@ggreenwald) October 28, 2018
Merkel allies bleed support in crunch German state vote t.co/14H4Ksz2Z0— Reuters Top News (@Reuters) October 28, 2018