Finanzen

Das neue DWN-Magazin: Banken-Krise in Europa

Das neue DWN-Magazin analysiert die Hintergründe einer möglichen Banken-Krise in Europa.
16.11.2018 22:35
Lesezeit: 1 min

Über den europäischen Banken braut sich der nächste Sturm zusammen. Er könnte erhebliche Auswirkungen haben, weil die Banken in Europa substantielle Probleme haben. Das größte Problem ergibt sich aus dem operativen Geschäft: Viele Banken sind nicht profitabel genug.

Der jüngste Stresstest der EZB zeigt, dass vor allem die Großbanken unter Druck sind: Die großen Banken aus Großbritannien, Frankreich und Italien schnitten schlecht ab. Die Performance der deutschen Banken war bestenfalls durchschnittlich. Die großen Banken in der Euro-Zone schleppen als Altlasten aus der Finanzkrise einen Berg an Problemdarlehen im Volumen von 657 Milliarden Euro mit sich herum – viele davon in Italien. Doch der Stresstest der EZB ist in dieser Situation bestenfalls ein Indikator.

Die Banken werden noch von einer anderen Seite bedroht: Kryptowährungen und neue Finanz-Technologieunternehmen graben den klassischen Banken das Kundengeschäft an. Das Geschäftsmodell der Fintechs und der neuen Anbieter birgt zwar auch erhebliche Risiken für die Kunden, doch angesichts der schnellen Veränderungen am Markt könnten den herkömmlichen Banken im Fall der sich abzeichnenden weltweiten Konjunktur-Abkühlung Zeit und Ressourcen fehlen, um auf den Wandel rechtzeitig und erfolgreich zu reagieren.

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