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Private Blockchains bringen kaum Vorteile für Unternehmen
Trotz aller Bemühungen konnten Unternehmen bislang keine bedeutenden Anwendungen für private, zentralisierte Blockchains (im Gegensatz zu öffentlichen verteilten Ledgern) vorlegen. Laut einer neuen Studie werden Unternehmensnetzwerke in den meisten Fällen hauptsächlich zur Datenbankverifizierung und zur Transaktionsprüfung verwendet.
Die Forschung ist Teil eines Berichts über die Entwicklung des Kryptosektors, der vom Zentrum für Finanzinnovation und bargeldlose Wirtschaft der Moskauer Managementschule Skolkovo erstellt wurde.
Der Bericht ist eine Reaktion auf die wachsende Zahl von Infrastrukturvorschlägen und die zunehmende Unsicherheit hinsichtlich der technologischen Integration und des Entwicklungsniveaus verteilter Ledger.
Die Autoren sagen, dass es derzeit rund 50 „einzigartige“ Implementierungsfelder für die verteilten privaten Ledger gibt, die jedoch alle in nur drei Kategorien eingeordnet werden können: vertrauenswürdige Lösungen, Automatisierung der Geschäftslogik und Datenbankverifizierung.
Die meisten privaten Blockchains wurden entwickelt, um die Geschäftslogik zwischen verschiedenen Unternehmen zu automatisieren. Es gibt nur drei solcher Projekte, die Bekanntheit und Popularität gewonnen haben, so das Institut. Laut der Studie sind dies Corda, Hyperledger und Symbiont.
Die Moskauer School of Management kommt zu dem Schluss, dass der entscheidende Vorteil von privaten Ledgern noch nicht deutlich geworden ist.
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