Finanzen

Altmaier lädt Flüssiggas-Produzenten aus den USA ein

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat US-Anbieter von Flüssiggas zu einer Investorenkonferenz nach Deutschland eingeladen.
22.01.2019 11:36
Lesezeit: 1 min

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Im Streit über die deutsch-russische Gas-Pipeline Nord Stream 2 will Wirtschaftsminister Peter Altmaier einen Schritt auf die USA zugehen. Die US-Regierung habe in der Debatte einen Punkt, was die Versorgungssicherheit für Deutschland angehe, sagte der CDU-Politiker am Dienstag in Berlin, we Reuters berichtet.

Auch wenn Russland ein verlässlicher Partner bei den Gas-Lieferungen gewesen sei, könne Flüssiggas bei steigendem Bedarf auch eine Alternative sein. Er habe daher US-Exporteure von Flüssiggas (LNG) für den Februar zu einer Investorenkonferenz eingeladen.

Altmaier betonte, Drohungen aus den USA wegen des Baus der Pipeline beeindruckten ihn jedoch nicht. Das Projekt sei genehmigt, Deutschland ein Rechtsstaat. "Da sind wir nicht so leicht zu beeindrucken und einzuschüchtern." Er wolle auch eine Vereinbarung vor Inbetriebnahme der Pipeline zwischen Deutschland und Russland, die der Ukraine Garantien gebe, dass auch weiter durch das Land Gas in Richtung Europa geleitet werde.

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