Gemischtes

Auto: Volvo konzentriert Produktion auf China

Volvo will seine Produktion mehr auf China ausweiten. Das Unternehmen will sich so auf Premiummarken konzentrieren.
02.11.2016 11:40
Lesezeit: 1 min

Der schwedische Autobauer Volvo und sein chinesischer Mutterkonzern Geely wachsen immer stärker zusammen. Volvo kündigte am Mittwoch den Start einer gemeinsamen Produktion in einem neuen Werk im Osten Chinas an. Dort sollen noch in diesem Jahr Kleinwagen vom Band laufen, die in Schweden entwickelt wurden. In Volvo-Kreisen hieß es, China werde für das Unternehmen zum Drehkreuz von Fertigung und Export.

Das Werk in Taizhou ist die dritte Produktionsstätte der Schweden in der Volksrepublik. Dort hergestellte Autos exportieren sie bereits seit vergangenem Jahr. Ansonsten hat Volvo zwei Werke in Europa und baut ein weiteres im US-Bundesstaat South Carolina. Mit Geely kooperiert der Konzern bereits bei dem Bauteile-Einkauf und der Technologie-Entwicklung. Zudem helfen sich die Partner gegenseitig dabei, Fertigungskapazitäten auszubauen.

Die Zhejiang Geely Holding Group hatte Volvo vor sechs Jahren für 1,8 Milliarden Dollar von Ford übernommen. In der Branche sorgte das für Skepsis: Die Erfolgschancen einer Verbindung der Premiummarke aus Europa mit der chinesischen Einstiegsmarke wurden als nicht sehr hoch eingestuft. Für Volvo zahlt sie sich allerdings aus. Dank der Konzentration auf teurere Fahrzeuge rechnet das Unternehmen im Gesamtjahr mit einem deutlichen Gewinnplus.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Politik
Politik Trump dreht den Geldhahn zu: Kiew kämpft ohne Washington
02.07.2025

Donald Trump kappt Waffenhilfe für die Ukraine, Europa zögert, Moskau rückt vor. Doch Kiew sucht nach eigenen Wegen – und die Rechnung...

DWN
Panorama
Panorama Köln schafft den Begriff "Spielplatz" ab
02.07.2025

Köln verabschiedet sich vom traditionellen Begriff "Spielplatz" und ersetzt ihn durch "Spiel- und Aktionsfläche". Mit neuen Schildern und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Tusk zieht die Grenze dicht – Spediteure schlagen Alarm
02.07.2025

Grenzkontrollen sollen Sicherheit bringen – doch für Spediteure und Industrie drohen Staus, teurere Transporte und Milliardenverluste....

DWN
Panorama
Panorama EU-Klimapolitik: Soviel Spielraum lässt das 90-Prozent-Ziel
02.07.2025

Die EU-Kommission hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2040 sollen die Emissionen massiv sinken, ein großer Schritt Richtung...

DWN
Technologie
Technologie DeepSeek zerstört Milliardenwerte: China-KI soll aus Europa verschwinden
02.07.2025

Ein chinesisches Start-up bringt Nvidia ins Wanken, Milliarden verschwinden in Stunden. Doch für Europa ist das erst der Anfang: Die...

DWN
Politik
Politik Gasförderung Borkum: Kabinett billigt Abkommen mit den Niederlanden
02.07.2025

Die Bundesregierung will mehr Gas vor Borkum fördern und stößt damit auf heftigen Widerstand von Umweltschützern. Das Vorhaben soll...

DWN
Immobilien
Immobilien Klimaanlage einbauen: Was Sie vor dem Kauf wissen müssen
02.07.2025

Die Sommer werden heißer – und die Nachfrage nach Klimaanlagen steigt. Doch der Einbau ist komplizierter, als viele denken. Wer nicht in...

DWN
Technologie
Technologie Balkonkraftwerke: 220.000 neue Anlagen binnen sechs Monaten
02.07.2025

Mehr als 220.000 neue Balkonkraftwerke sind in Deutschland binnen sechs Monaten ans Netz gegangen. Während Niedersachsen glänzt, fallen...