Politik

Ost-Aleppo: Gefechte zwischen Söldnern ausgebrochen

Zwischen den Söldnern in Ost-Aleppo sind Gefechte ausgebrochen. Russland verkündet eine Verlängerung der Feuerpause.
04.11.2016 02:00
Lesezeit: 1 min

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Im Osten der Stadt Aleppo sind am Mittwoch Gefechte zwischen den islamistischen Söldnergruppen „Harakat Nour al-Din al-Zenki“ und der Fastaqim Union, die zur Freien Syrischen Armee (FSA) gehört, ausgebrochen. Auslöser der Gefechte war ein Überfall von „Harakat Nour al-Din al-Zenki“ auf die FSA-Söldner, bei dem dutzende FSA-Kämpfer in Gefangenschaft genommen wurden, berichtet South Front. Die Hintergründe, die zum Überfall geführt haben, sind unklar. Der Osten der Stadt Aleppo wurde von der syrischen Armee (SAA) mit Unterstützung der Russen eingekreist und soll bald befreit werden.

Die Söldner-Organisation Ahrar al-Scham hingegen bemüht sich, um wieder Frieden zwischen die Gruppen zu bringen. Ahrar al-Scham berichtet in einem Schreiben auf Twitter, dass „Harakat Nour al-Din al-Zenki“ die Fastaqin Union auch in der Provinz Idlib attackiert habe.

Währenddessen hat Russland am Mittwoch eine neue Feuerpause für Aleppo angekündigt, berichtet die New York Times. Die humanitäre Pause werde von 9 bis 19 Uhr Ortszeit gelten, sagte Generalstabschef Waleri Gerassimow mit. Die Anordnung sei vom russischen Präsidenten Wladimir Putin gekommen.

Gerassimow rief islamistischen Söldner dazu auf, den abgeriegelten Ostteil der Stadt über zwei Korridore zu verlassen. „Von diesen werden Soldaten und Waffen der Regierung abgezogen“, so der General. Um Zivilisten und Verwundete aus der Stadt zu bringen, würden sechs weitere Korridore eingerichtet.

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