Gemeinsamkeiten zwischen dem Rohstoff Gold und der Kryptowährung Bitcoin liegt in ihrer Natur als alternative Anlagemöglichkeit. Sie können in ihrem Vorkommen nicht staatlich reguliert werden und sind somit unabhängig von der Geldpolitik der Zentralbanken.
Die Digitalwährung Bitcoin hat ihren jüngsten Höhenflug fortgesetzt und ein neues Rekordhoch erreicht. In der Spitze stieg der Bitcoinpreis nach Berechnungen der Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitagmittag bis auf 1298 US-Dollar. Am späten Nachmittag wurde er mit 1272 Dollar notiert. Am Donnerstag war ein Bitcoin erstmals mehr als eine Feinunze Gold wert.
In Hinblick auf die Entwicklung der letzten Jahre ist der Bitcoin trotz des aktuell höheren Wertes nicht die traditionellere Anlage. Während Gold weder große Verluste noch Gewinne einbrachte, verlor der Bitcoin nach einem starken Anstieg im Sommer 2015 massiv an Wert und viel auf ein knappes Sechstel des heutigen Wertes. Wegen dieses volatilen Kurses konnte die Digitalwährung bis heute dem Gold nicht den Rang ablaufen, berichtet das Magazin Techcrunch.
Hauptgrund für den jüngsten Preisauftrieb sind laut Experten Spekulationen auf die Genehmigung des ersten Bitcoin-ETF durch die US-Börsenaufsicht. Demnach könnte die Entscheidung für die Genehmigung des Fonds am 11. März fallen. Dies dürfte den Handel mit Bitcoins grundlegend verändern, weil es mehr Anlegern Zugang zur digitalen Währung verschaffen würde.
Zudem haben Länder wie China, Indien und Venezuela ihre Kapitalverkehrskontrollen verschärft. Anleger können derartige Kontrollen umgehen, indem sie auf die staatlich nicht kontrollierte Digitalwährung ausweichen.
Der Bitcoin ist eine digitale Währung, die im Internet entstanden ist. Sie ist seit 2009 im Umlauf. Bitcoins werden in komplizierten Rechen-Prozessen auf den Computern der Nutzer erzeugt.