Politik

Steuereinnahmen steigen im diesem Jahr um acht Milliarden Euro

Die Steuereinnahmen steigen im Jahr 2017 um acht Milliarden Euro.
11.05.2017 14:44
Lesezeit: 1 min

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die nächste Bundesregierung wird nicht all zuviel zusätzliche Finanzspielräume haben. Die amtliche Mai-Steuerschätzung sagte dem Gesamtstaat aus Bund, Ländern, Gemeinden und EU zwar am Donnerstag erhebliche Mehreinnahmen gegenüber ihrer bisherigen Schätzung voraus. Allerdings rechnen die Experten damit, dass sich das Plus ungleich verteilt: Während Länder und Kommunen bis 2021 deutlich mehr in den Kassen haben dürften, hat sich die Prognose für den Bund kaum verändert.

Insgesamt werden dem Gesamtstaat bis 2021 rund 54 Milliarden Euro höhere Einnahmen vorausgesagt als noch im November. Dabei errechneten die Experten für den Bund nur rund drei Milliarden Euro höhere Einnahmen, für die Länder rund 29,6 Milliarden mehr und für die Kommunen etwa 27 Milliarden zusätzlich.

"Die Bundesregierung hat ihre finanzpolitischen Zusagen erfüllt", sagte Finanzminister Wolfgang Schäuble. Erst habe man den Bundeshaushalt ausgeglichen, dann zusätzliche Mittel für Investitionen bereitgestellt. "Nun kann in der nächsten Legislatur die Steuersenkung folgen."

Der amtliche Arbeitskreis Steuerschätzung hatte seit Dienstag im sächsischen Bad Muskau getagt. Die Vorhersage der Fachleute aus den Finanzministerien von Bund und Ländern, der Bundesbank, des Statistikamtes und von Forschungsinstituten ist die Basis für die Aufstellung aller öffentlichen Haushalte. Der Beirat beim Bundesfinanzministerium tagt zwei Mal im Jahr.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Krypto-Coup: Milliarden für die Familienkasse
30.06.2025

Donald Trump lässt seine Kritiker verstummen – mit einer beispiellosen Krypto-Strategie. Während er Präsident ist, verdient seine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Streit um Stromsteuer belastet Regierungskoalition
30.06.2025

In der Bundesregierung eskaliert der Streit um die Stromsteuer. Während Entlastungen versprochen waren, drohen sie nun auszubleiben –...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft PwC: Künstliche Intelligenz schafft Jobs nur für die, die vorbereitet sind
30.06.2025

Künstliche Intelligenz verdrängt keine Jobs – sie schafft neue, besser bezahlte Tätigkeiten. Doch Unternehmen müssen jetzt handeln,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen United Internet-Aktie unter Druck: 1&1 reduziert Prognose
30.06.2025

1&1 senkt überraschend seine Gewinnprognose trotz zuletzt guter Börsenstimmung. Der Grund: deutlich höhere Kosten beim nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Inflation in Deutschland sinkt im Juni auf 2,0 Prozent: Energiepreise entlasten
30.06.2025

Die Inflation in Deutschland hat im Juni einen überraschenden Tiefstand erreicht – doch nicht alle Preise sinken. Was bedeutet das für...

DWN
Politik
Politik Trumps Schritte im Nahen Osten: Nur der Anfang eines riskanten Spiels
30.06.2025

Donald Trump bombardiert den Iran, erklärt die Waffenruhe – und feiert sich selbst als Friedensbringer. Experten warnen: Das ist erst...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Raucherpause im Job: Ausstempeln erforderlich?
30.06.2025

Raucherpause im Job – ein kurzer Zug an der Zigarette, doch was sagt das Arbeitsrecht? Zwischen Ausstempeln, Betriebsvereinbarung und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lufthansa sichert sich Anteile an Air Baltic – trotz Bedenken
30.06.2025

Die Lufthansa steigt bei der lettischen Fluggesellschaft Air Baltic ein – jedoch nicht ohne Bedenken der Kartellwächter. Was bedeutet...