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Die Deutsche Bundesbank geht nicht davon aus, dass neben herkömmlichem Zentralbankgeld bald auch digitales Notenbankgeld ausgegeben wird, berichtet die dpa. Die denkbaren geld- und staatspolitischen Folgen einer Einführung seien vielfältig und schwer abzuschätzen, heißt es in dem Monatsbericht der Bundesbank vom Montag. Deshalb sei eine digitale Variante, in Anlehnung etwa an den Bitcoin, eine „derzeit unrealistische Option“.
Die Bundesbank greift in ihrem Monatsbericht eine ähnliche Debatte auf wie die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ). Sie hatte in ihrem Quartalsbericht vom Sonntag diskutiert, ob Notenbanken sich dem Konzept der Kryptowährungen wie Bitcoin und Konsorten annehmen und Zentralbankgeld in digitaler Form auch direkt an private Haushalte ausgeben sollen. Die BIZ, das Zentralinstitut der Zentralbanken, kommt zu keinem eindeutigen Ergebnis und sieht sowohl Vor- als auch Nachteile einer Einführung von Krypto-Zentralbankgeld.