Technologie

Start-up will neue Magnetbahn in Frankreich testen

Lesezeit: 1 min
07.04.2018 17:36
Ein kanadisches Start-up will mit seiner Magnetbahn „Hyperloop“ den Passagierverkehr revolutionieren.

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Das kanadische Start-up TransPod will eine ultra-schnelle Magnetbahn entwickeln und auf diese Weise den Passagierverkehr revolutionieren. Das meldet Bloomberg. Das Unternehmen mit Sitz in Toronto will bis Ende 2018 etwa 50 Millionen Dollar an Kapital einwerben, um 2020 in der Nähe von Limoges (Zentral-Frankreich) einen Prototyp seines Hyperloops zu bauen.

Dabei sollen aerodynamische Waggons mit einer Geschwindigkeit von 600 Stundenkilometer durch einen rund drei Kilometer langen Tunnel rasen. Die Geschwindigkeit des späteren echten Hyperloops soll rund 1.200 Stundenkilometer betragen. Passagierflugzeuge fliegen gewöhnlich mit einer Geschwindigkeit von 850 Stundenkilometern. Der schnellste Zug erreicht eine Geschwindigkeit von 320 Stundenkilometern.

Die Idee zur Hyperloop-Technologie wurde 2013 von Tesla-Gründer Elon Musk entwickelt. In seiner Vision sollen Passagiere die 560 Kilometer lange Strecke zwischen San Francisco und Los Angeles in 35 Minuten zurücklegen, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 960 Stundenkilometern entspricht. Bei einer Testfahrt in der Wüste nahe Las Vegas´ im Juli 2017 erreichte Musks Hyperloop aber nur eine Geschwindigkeit von 310 Stundenkilometern.

Laut TransPod-CEO Sebastien Gendron soll ein Kilometer Hyperloop-Strecke 20 Millionen Euro kosten. Das ist ein Drittel weniger als die gleiche Strecke für einen Hochgeschwindigkeitszug. Der Hyperloop werde den Passagierverkehr revolutionieren, so Gendron. Sowohl Flugzeug- als auch Eisenbahn-Bauer müssten sich „warm anziehen“.


Mehr zum Thema:  
Auto >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Bildung für die Zukunft SOS-Kinderdorf Thüringen im Einsatz für die Demokratie

In einer Zeit, in der die Unzufriedenheit mit der Politik wächst, engagiert sich das SOS-Kinderdorf Thüringen mit einem Demokratieprojekt...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Kann Automatisierung die deutsche Industrie retten?
26.12.2024

Die deutsche Wirtschaft kämpft mit Fachkräftemangel und explodierenden Kosten. Wie können Automatisierung und Robotik diese...

DWN
Politik
Politik Wahlforscher Jung: Die Union hat ein "Merz-Problem" - und Habeck eine gute Chance
26.12.2024

Es sei sehr wahrscheinlich, dass Unionskandidat Merz der nächste deutsche Bundeskanzler wird, sagt Wahlforscher Matthias Jung. Doch er...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Fünf Jahre Corona: Als Covid-19 die Welt in den Stillstand zwang
26.12.2024

Lockdowns, Masken, Grenzschließungen: Fünf Jahre nach dem Auftauchen der ersten Covid-19-Fälle hat die Corona-Pandemie weltweit ihre...

DWN
Politik
Politik Chaos und Dutzende Tote in Mosambik nach Wahlergebnis
26.12.2024

Seit der Verkündung des Wahlsiegs der Regierungspartei kommt es zu immer blutigeren Unruhen. Demonstranten befreien Gefangene und...

DWN
Immobilien
Immobilien In Life-Science-Immobilien investieren: Tipps für den Einstieg in die neue Assetklasse
26.12.2024

Immobilien in der Life-Sciences-Branche sind höchst spezialisiert und komplex - und für Investoren ein besonders spannender...

DWN
Politik
Politik Biden setzt Zeichen: Todesurteile werden zu lebenslangen Haftstrafen umgewandelt
25.12.2024

Der scheidende US-Präsident Joe Biden positioniert sich klar gegen die Todesstrafe auf Bundesebene. Sein Nachfolger Donald Trump vertritt...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft DWN-Interview: Hat Deutschlands Bergbau eine Zukunft?
25.12.2024

Deutschlands Bergbau steckt in einer kritischen Phase: Das Land verfügt über wertvolle Rohstoffe und ist in Bergbautechnologien führend....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Klimaneutralität Deutschland: Wie der Ländervergleich die Fortschritte zeigt
25.12.2024

Deutschland muss seine Bemühungen zur Erreichung der Klimaziele des Pariser Abkommens intensivieren. Laut einer Bertelsmann-Studie...