Politik

USA: Europas Wirtschaft muss mit Sanktionen rechnen

Lesezeit: 1 min
13.05.2018 16:31
Die US-Regierung stellt europäische Unternehmen vor die Wahl, ob sie im Iran oder in den USA Geschäfte machen wollen.
USA: Europas Wirtschaft muss mit Sanktionen rechnen

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der Nationale Sicherheitsberater der USA, John Bolton, hat nach dem Ausstieg seines Landes aus dem Atomabkommen mit dem Iran Sanktionen gegen europäische Firmen in den Raum gestellt. "Es ist möglich. Es hängt vom Verhalten anderer Regierungen ab", sagte Bolton am Sonntag dem Sender CNN mit Blick auf Europas Wirtschaft.

Bundesaußenminister Heiko Maas hatte zuvor Hoffnungen deutscher Firmen gedämpft, die Bundesregierung könnte sie vor den Auswirkungen der neuen US-Sanktionen gegen den Iran schützen.

Auch Bundeskanzlerin Merkel hatte auf dem Katholikentag angedeutet, dass es schwierig sein dürfte, sich der Politiker der "größten Wirtschaftsmacht" der Erde, den USA, zu widersetzen.

Die US-Regierung plant, europäische Unternehmen vor die Alternative zu stellen, entweder den relativ kleineren iranischen Markt zu bedienen oder den US-Markt.

Der iranische Außenminister Dschawad Sarif brach am Samstag zu einer Reise in mehrere Hauptstädte in Asien und Europa auf, um die Chancen für einen Erhalt des Abkommens auszuloten. Nach Besuchen in Peking und Moskau wird er am Dienstag in Brüssel erwartet.

***

Für PR, Gefälligkeitsartikel oder politische Hofberichterstattung stehen die DWN nicht zur Verfügung. Bitte unterstützen Sie die Unabhängigkeit der DWN mit einem Abonnement:

Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren. Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann das Abo auswählen, dass am besten Ihren Bedürfnissen entspricht. Einen Überblick über die verfügbaren Abonnements bekommen Sie hier.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Immobilien
Immobilien Pfandbriefbanken: Höhepunkt der Immobilienkrise liegt noch vor uns
07.12.2023

Die Finanzmärkte wetten darauf, dass die EZB die Zinsen bald wieder senkt. Dies dürfte auch Auswirkungen auf den Immobilienmarkt haben,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Ökonom warnt: Deutschland droht Zusammenbruch seiner Wertschöpfung
07.12.2023

Der Schock über die Ergebnisse der jetzt vorgestellten PISA-Studie 2022 ist groß, Deutschland gleitet in eine tiefe Bildungskrise. Über...

DWN
Politik
Politik EU-Finanzminister wollen Reform der Schuldenregeln beschließen
07.12.2023

Am Freitag wollen sich die EU-Finanzminister auf eine Reform der Schuldenregeln verständigen. Der jüngste Vorschlag aus Spanien stellt...

DWN
Finanzen
Finanzen Ökonomen erwarten baldige Zinssenkung durch EZB
07.12.2023

Nicht nur die Märkte erwarten, dass die EZB die Zinsen bereits im zweiten Quartal 2024 wieder senken wird, sondern auch die von Reuters...

DWN
Finanzen
Finanzen EuGH: Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditwürdigkeit sein
07.12.2023

Egal ob beim Mietvertrag, dem Handyanbieter oder dem Stromversorger: Mit einem schlechten Schufa-Score hat man oft wenig Chancen. Nun hat...

DWN
Finanzen
Finanzen Berliner Finanzamt bekämpft Steuerkriminalität im Internet-Handel
07.12.2023

Das Finanzamt in Berlin-Neukölln ist ab sofort für sämtliche ausländische Unternehmen zuständig, die keinen Firmensitz hier haben. Es...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Deutsche Industrie drosselt Produktion fünften Monat in Folge
07.12.2023

Die deutsche Industrie hat ihre Produktion bereits den fünften Monat in Folge gedrosselt. Das Minus war überraschend. Eine Rezession ist...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Rekord-Ölproduktion der USA fordert OPEC+ heraus
06.12.2023

Die USA produzieren dieses Jahr so viel Rohöl wie nie zuvor. Dies erschwert die Bemühungen der OPEC+, mit Förderkürzungen die Preise zu...