Finanzen

Analyst: Bitcoin könnte Gold ersetzen

Lesezeit: 2 min
22.07.2018 22:24
Nach Ansicht von Gabor Gurbacs könnte Bitcoin bald Gold als bevorzugte Anlage für passive Anleger ersetzen.
Analyst: Bitcoin könnte Gold ersetzen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

TOP-Meldung

Bitcoin "könnte Gold ersetzen", sagt Krypto-Analyst

Gabor Gurbacs, Director Digital Asset Strategies bei VanEck / MVIS, sagte gegenüber CNBC, dass ein heranreifender Kryptowährungsmarkt Investoren möglicherweise vom gelben Metall weglocken könnte.

Anleger halten eine Mischung aus Staatsanleihen und Gold im Portfolio, um es im Falle eines unwahrscheinlichen Wirtschaftsabschwungs auszubalancieren und zu schützen. Gabor glaubt jedoch, dass Bitcoin bald Gold als bevorzugte Anlage für passive Anleger ersetzen könnte.

Der Nachteil ist, dass Bitcoin und Kryptowährungen sich noch im Entstehen befinden und daher sehr volatil sind. Diese Volatilität hat einige Anleger davon abgehalten, einen Teil ihres Portfolios in Krypto-Positionen zu verlagern.

Bitcoin hat eine Marktkapitalisierung von 128 Milliarden US-Dollar, was im Vergleich zu der riesigen Marktkapitalisierung von 7,8 Billionen US-Dollar an Gold eher dürftig ist. "Ich werde jeden selbst ausrechnen lassen, wie groß das Potential von Bitcoin ist", sagt Gabor.

Es gibt auch mehr Liquidität in den Kryptomärkten, da die Anzahl der Kryptowährungsbörsen in letzter Zeit zugenommen hat. "Wir glauben, dass es eine Möglichkeit gibt, Bitcoin in das Finanzökosystem zu integrieren", so Gabor.

Weitere Meldungen

Indische Zentralbank klagt vor Oberstem Gericht gegen Kryptowährungen

  • Die indische Zentralbank teilte am Freitag dem Obersten Gericht des Landes mit, dass "das Erlauben von Geschäften mit Kryptowährungen wie Bitcoin illegale Transaktionen fördern würde".
  • Die Reserve Bank of India (RBI) sagte, dass Krypto "eine staatenlose digitale Währung" sei, die unabhängig von einer Zentralbank wie ihr selbst agiere und sie damit "immun gegen staatliche Eingriffe" mache.
  • Die Zentralbank glaubt, "es ist notwendig, den Bitcoin und andere Kryptowährungen zu regulieren, um illegale Transaktionen zu überprüfen, die sich auf den internationalen Geldfluss auswirken werden".

Starkes Wachstum beim Handel mit Bitcoin-Terminkontrakten

  • Das durchschnittliche Tagesvolumen der CME Group im zweiten Quartal stieg im Vergleich zum Vorquartal um beeindruckende 93%.
  • Darüber hinaus lag das offene Interesse an seinen Verträgen bei über 2.400, was einem Anstieg von 58% entspricht.
  • Diese schönen Zahlen wurden kürzlich in einem Tweet von CME veröffentlicht.

Meldungen vom 21.07.

Meldungen vom 19.07.

***

Ab sofort bieten wir unseren Lesern exklusiv einen neuen Service an: den täglichen Krypto-Monitor.

Dieser Monitor bietet eine Übersicht über die relevantesten aktuellen Entwicklungen um das Thema Kryptowährungen aus aller Welt. Der Service ist einzigartig, weil er aus Hunderten ausgewählten Quellen von China und Russland über Japan und Südkorea bis hin zu den USA und Europa alle relevanten News zu Kryptowährungen erfasst und die wichtigsten Punkte in Kurzform zusammenfasst.

Hier finden Sie das Archiv des Krypto-Monitors.

Der Krypto-Monitor wird nach einer kurzen Einführungszeit nur für Abonnenten zu lesen sein: Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren.Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann ein Abo auswählen: Hier können Sie entscheiden, ob Sie monatlich oder jährlich (Preisvorteil!) abonnieren wollen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

 

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...

DWN
Politik
Politik Angriff auf SPD-Europapolitiker: Matthias Ecke in Dresden schwer verletzt
04.05.2024

Schockierende Gewalt: SPD-Europaspitzenkandidat Matthias Ecke wurde brutal angegriffen. Politiker verurteilen den Angriff als Attacke auf...

DWN
Finanzen
Finanzen Platzt die ETF-Blase – was dafür, was dagegen spricht
04.05.2024

Kaum eine Investmentform konnte in den zurückliegenden Jahren die Gunst der Anleger derart erlangen wie dies bei Exchange Traded Funds,...

DWN
Immobilien
Immobilien Streikwelle auf Baustellen droht: Gewerkschaft kündigt Massenstreiks an
04.05.2024

Die Bauindustrie steht vor Massenstreiks: Gewerkschaft kündigt flächendeckende Arbeitsniederlegungen mit rund 930.000 Beschäftigten an.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Chinas Einfluss in Südostasien: Herausforderung für deutsche Firmen
04.05.2024

Deutsche Unternehmen suchen verstärkt nach Alternativen zum chinesischen Markt und richten ihr Augenmerk auf die aufstrebenden...

DWN
Technologie
Technologie CO2-Speicherung: Vom Nischenthema zum Wachstumsmarkt
04.05.2024

Anreize durch die Politik, eine neue Infrastruktur und sinkende Kosten: CO2-Speicherung entwickelt sich zusehends vom regionalen...

DWN
Politik
Politik Wahljahr-Turbulenzen: Biden im Kreuzfeuer der Gaza-Proteste
04.05.2024

Seit Monaten sind bei fast jedem öffentlichen Auftritt von Präsident Joe Biden propalästinensische Demonstrationen zu sehen, die sich im...

DWN
Politik
Politik Mindestlohn: Neues Streitthema köchelt seit dem Tag der Arbeit
04.05.2024

Im Oktober 2022 wurde das gesetzliche Lohn-Minimum auf zwölf Euro die Stunde erhöht. Seit Jahresanfang liegt es bei 12,41 Euro, die von...