Deutschland

Schleswig-Holstein bereitet Tankstellen auf lange Stromausfälle vor

Schleswig-Holstein will die Tank-Infrastruktur auf lang anhaltende Stromausfälle vorbereiten.
28.07.2018 19:03
Lesezeit: 1 min

Schleswig-Holstein will sich besser auf mögliche langanhaltende Stromausfälle vorbereiten. Ausgewählte Tankstellen sollen landesweit mit Notstromaggregaten ausgestattet werden, wie das Kieler Innenministerium am Donnerstag mitteilte. Über sie könnten Hilfskräfte und wichtige Einrichtungen wie Krankenhäuser versorgt werden. Mehr als eine Million Euro werden dafür in den Haushaltsplanentwurf für das kommende Jahr eingestellt.

Ein Stromausfall führt unter anderem auch zum Ausfall elektrisch betriebener Pumpen, was normale Tankstelle unbrauchbar macht. Nach den Planungen des Innenministeriums sollen daher pro Landkreis zwei geeignete Tankstellen „notstromfähig“ gemacht werden. Bei ihnen könnten Polizei- und Rettungsfahrzeuge aufgetankt werden.

Über die Tankstellen könnte außerdem die Treibstoffversorgung von Notstromaggregaten in den für die Versorgung der Bürger wichtigen Einrichtungen gesichert werden. Diese haben nur einen begrenzten Vorrat an Kraftstoff und müssten irgendwann nachbetankt werden.

Die Landesbehörden befassen sich nach eigenen Angaben laufend damit, die Planungen zum Schutz kritischer Infrastrukturen zu verbessern. Unter anderem war 2015 damit begonnen worden, die Katastrophenschutzbehörden der Kreise und kreisfreien Städte flächendeckend mit Satellitentelefonen auszustatten. So können sie bei Ausfällen der Telefon- und Mobilfunknetze weiter kommunizieren.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deindustrialisierung: Ostdeutsche Betriebsräte fordern Ende von Habecks Energiewende - Industriestandort gefährdet
11.07.2025

Nach dem Verlust von über 100.000 Industriearbeitsplätzen richten ostdeutsche Betriebsräte einen dramatischen Appell an Kanzler Merz....

DWN
Technologie
Technologie Start-up ATMOS Space Cargo setzt neue Maßstäbe: Deutsche Logistik erobert den Weltraum
11.07.2025

Fracht ins Weltall zu bringen, ist eine Herausforderung. Eine noch größere ist es, sie wieder unversehrt zur Erde zurückzubringen....

DWN
Finanzen
Finanzen JP Morgan-CEO Jamie Dimon rechnet mit Europa ab: „Europa verliert“
11.07.2025

Jamie Dimon, CEO von JP Morgan und einer der mächtigsten Akteure der US-Wirtschaft, warnt europäische Politiker: Der Kontinent droht...

DWN
Immobilien
Immobilien Mietpreisbremse bleibt bestehen: Bundesjustizministerin Hubig kündigt Bußgeldregelung an
11.07.2025

Die Mietpreisbremse wird verlängert – doch ist das genug, um Mieter wirklich zu schützen? Während die Politik nachjustiert, plant das...

DWN
Politik
Politik Trump: Wir schicken Waffen, die NATO zahlt
11.07.2025

Erst Stopp, dann Freigabe: Trump entscheidet über Waffen für Kiew – und kündigt neue Schritte gegen Russland an. Bezahlen will er das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Shitstorm im Joballtag: Hate Speech am Arbeitsplatz explodiert – was Unternehmen jetzt tun müssen
11.07.2025

Hassrede hat den Mittelstand erreicht – von Social Media bis ins Kundengespräch. Wo endet Meinungsfreiheit, wo beginnt...

DWN
Politik
Politik Milliardenschwere Steuerentlastungen für Unternehmen: Bundesrat macht Weg frei für Wachstumspaket
11.07.2025

Deutschland steht wirtschaftlich unter Druck. Das Wachstumspaket der Bundesregierung soll neue Investitionen anregen und Unternehmen...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis aktuell im Plus: Zwischen Zollstreit, Zinspolitik und charttechnischer Entscheidung
11.07.2025

Der Goldpreis schwankt – zwischen geopolitischer Unsicherheit, robuster US-Wirtschaft und charttechnischen Signalen. Anleger fragen sich:...