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Großbank UniCredit wickelt Blockchain-Transaktion mit deutscher Firma ab

Lesezeit: 2 min
03.08.2018 17:14
Die Blockchain-Plattform we.trade wurde von acht europäischen Banken gestartet, darunter UniCredit, Deutsche Bank, HSBC, KBC, Natixis, Rabobank und Societe Generale.
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UniCredit wickelt erste Blockchain-Transaktion über we.trade ab

Die italienische Bank UniCredit hat am Donnerstag bekannt gegeben, dass sie die erste Blockchain-basierte internationale Transaktion auf der bisher in einer Pilotphase befindlichen Plattform von we.trade durchgeführt hat.

An der Transaktion beteiligte sich der deutsche Online-Händler navabi GmbH, der über die Blockchain-Plattform einen Auftrag an einen spanischen Lieferanten erteilte. Die Transaktion war die erste dieser Art in Deutschland, heißt es in der Pressemeldung von UniCredit.

Die von acht europäischen Banken entwickelte Plattform nutzt die Distributed-Ledger-Technologie (DLT) zur Überwachung der gesamten Transaktion (End-to-End) und setzt auf Smart Contracts, mit denen Zahlungen automatisiert werden.

Das Konzept der Smart Contracts existierte schon vor Bitcoin und der Blockchain selbst, wurde aber erst von Ethereum in die Praxis umgesetzt und später von vielen anderen Blockchain-Plattformen übernommen, darunter auch in der Finanzindustrie, da es Transaktionen beschleunigt und Transparenz gewährleistet.

Die Blockchain-Plattform we.trade wurde von acht europäischen Banken, darunter UniCredit, Deutsche Bank, HSBC, KBC, Natixis, Rabobank und Societe Generale, ins Leben gerufen und zielt darauf ab, den grenzüberschreitenden Handel zu verbessern.

Weitere Meldungen

China: Universität und Finanzinstitut gründen Blockchain-Zentrum

  • Das Forschungsinstitut für Informationstechnologie (RIIT) der Tsinghua-Universität (THU) hat sich mit einer Tochtergesellschaft des chinesischen Finanzinstituts für die Gründung eines Blockchain-Forschungszentrums zusammengeschlossen.
  • Der RIIT hat eine Vereinbarung mit Sheng Ying Xin Management Consulting Co., Ltd. unterzeichnet, einem vertraglich kontrollierten und verwalteten Unternehmen von China Internet Nationwide Financial Services (CIFS).
  • Die beiden Organisationen werden gemeinsam grundlegende Blockchain-Technologien und -Modelle für den Aufbau von Anwendungen auf Unternehmensebene in einer Reihe von Branchen erforschen und entwickeln.

Koreas Finanzaufsicht fordert Blockchain für den Aktienhandel

  • Der Appell des Financial Supervisory Service (FSS) war Teil einer neuen Studie, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.
  • Die Studie ermutigt südkoreanische Regulierungsbehörden und Unternehmen, bei der Entwicklung des vorgeschlagenen Systems zusammenzuarbeiten, und untersucht außerdem die Verwendung der Blockchain durch Börsenbetreiber auf der ganzen Welt.
  • Die Verwendung von Blockchain im Aktienhandel ist bereits gut etabliert, wobei die Australian Securities Exchange (ASX) im Jahr 2016 erstmals die Distributed-Ledger-Technologie für ihr Abwicklungs- und Clearing-System CHESS testete.

Meldungen vom 02.08.

Meldungen vom 01.08.

Meldungen vom 31.07.

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