Technologie

Fraunhofer-Institut entwickelt mobile Fabrik

Lesezeit: 1 min
10.08.2018 01:17
Das Fraunhofer-Institut hat eine mobile Fabrik entwickelt.
Fraunhofer-Institut entwickelt mobile Fabrik

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Wissenschaftler und Ingenieure des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) in Stuttgart haben eine mobile Fabrik entwickelt. Sie ist in einer containerähnlichen, drei mal 8,5 Meter großen Box untergebracht. Diese enthält eine komplette Fertigungsstraße, zu der unter anderem eine CNC-Fräsmaschine, ein 3D-Drucker, eine Reinigungs- sowie eine Sterilisations-Anlage gehört. Die einzelnen Module sind so untergebracht, dass der Raum optimal genutzt wurde. Die Fabrik kann überall dort eingesetzt werden, wo es einen Strom- und einen Wasseranschluss gibt.

Die Box kann wahlweise mit dem Schiff, dem Flugzeug oder dem Lkw transportiert werden, wobei die Abmessungen so gewählt wurden, dass eine Fahrt auf der Autobahn gerade noch ohne Begleitfahrzeug erlaubt ist. Für die Fabrik sind unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten denkbar. So kann sie bei komplizierten Knochenoperationen genutzt werden, wenn Teile wie Bohrschablonen gefertigt, angepasst und nachgefräst werden müssen. Sie kann bei Katastropheneinsätzen von Nutzen sein, wenn es beispielsweise darum geht, die Trinkwasserversorgung wiederherzustellen, wofür unterschiedliche Geräte-Bauteile benötigt werden. Vorstellbar ist auch der Einsatz bei einem Industriebetrieb, um dort produktionsrelevante Teile zu produzieren, die vom Zulieferer nicht rasch genug geliefert werden. Auch der Einsatz auf einer Großbaustelle ist denkbar, wo die mobile Fabrik vor Ort Teile fertigen würde, deren Maße die Planer nicht vorhersehen können.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Yulin Delegation - Erfolgreich veranstaltetes Wirtschafts- und Handelsaustauschtreffen in Berlin

Am 25. April 2024 organisierte eine Delegation aus der chinesischen Stadt Yulin ein erfolgreiches Wirtschafts- und Handelsaustauschtreffen...

 

DWN
Unternehmen
Unternehmen Konfliktlösung ohne Gericht: Verbraucherschlichtung als Chance für Ihr Business
27.04.2024

Verabschieden Sie sich von langwierigen Gerichtsverfahren! Mit dem Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG) senken Sie Ihre Kosten,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Krieg in der Ukraine: So ist die Lage
27.04.2024

Wegen Waffenknappheit setzt der ukrainische Präsident, Wolodymyr Selenskyj, auf Ausbau der heimischen Rüstungsindustrie, um sein Land...

DWN
Finanzen
Finanzen Hohes Shiller-KGV: Sind die Aktienmärkte überbewertet?
27.04.2024

Bestimmte Welt-Aktienmärkte sind derzeit sehr teuer. Diese sind auch in Indizes wie dem MSCI World hoch gewichtet. Manche Experten sehen...

DWN
Finanzen
Finanzen EM 2024 Ticketpreise explodieren: Die Hintergründe
27.04.2024

Fußball-Enthusiasten haben Grund zur Freude: Es besteht immer noch die Chance, Tickets für die EM 2024 zu erwerben. Allerdings handelt es...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschland als Unternehmensstandort: Zwischen Herausforderungen und Chancen
27.04.2024

Trotz seines Rufes als europäischer Wirtschaftsmotor kämpft Deutschland mit einer Vielzahl von Standortnachteilen. Der Staat muss...

DWN
Immobilien
Immobilien Deutschlands herrenlose Häuser: Eine Chance für den Markt?
27.04.2024

Herrenlose Immobilien - ein kurioses Phänomen in Deutschland. Es handelt sich hier um Gebäude oder Grundstücke, die keinen...

DWN
Finanzen
Finanzen Reich werden an der Börse: Ist das realistisch?
27.04.2024

Viele Anleger wollen an der Börse vermögend werden. Doch ist das wahrscheinlich - oder wie wird man tatsächlich reich?

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...