Politik

Trump: Zins-Erhöhung der Fed ist gut für die Sparer

Lesezeit: 1 min
27.09.2018 03:05
US-Präsident Trump hat sich differenziert zur Leitzinserhöhung der US-Notenbank geäußert.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

US-Präsident Donald Trump hat sich differenziert über die Zinserhöhung der amerikanischen Notenbank Federal Reserve gezeigt. "Ich bin nicht glücklich damit", sagte Trump am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in New York. Die Zentralbank habe die Zinsen erhöht, weil sich die USA wirtschaftlich gut entwickelten. Trump sei besorgt, dass die Fed offenbar Gefallen daran finde, den Schlüsselzins anzuheben. Er selber würde lieber das niedrige Zinsniveau nutzen, um Schulden abzuzahlen oder Arbeitsplätze zu schaffen.

Allerdings sagte Trump, dass die Erhöhung auch positive Seiten hätte: So würden die amerikanischen Sparer nun Zinsen erhalten, wenn sie ihr Geld auf der Bank anlegten. Jahrelang hätte es nur Nullzinsen für die Sparer gegeben. Nun würden jene, die hart arbeiten, mit Zinserträgen rechnen können. Allerdings sei er persönlich ein Anhänger von niedrigen Zinsen, weil die Wirtschaft das Geld dann anders verwenden könnte.

Trump hatte mehrfach die Banken kritisiert, weil sie mit einer Zinserhöhung bei guter Wirtschaftslage die Wirtschaft abschöpfen. Zugleich würden die Banken im Fall einer Krise stets rasch nach staatlicher Rettung rufen.

Die US-Notenbank hatte kurz zuvor den Leitzins weiter in die Höhe geschraubt, sie will bis Ende 2019 noch vier Mal nachlegen. Der Schlüsselsatz zur Versorgung der Geschäftsbanken mit Geld stieg um einen Viertelpunkt auf die neue Spanne von 2,0 bis 2,25 Prozent. "Unsere Wirtschaft ist stark", sagte Fed-Chef Jerome Powell nach dem bereits dritten Zinsschritt in diesem Jahr.


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Boom-Segment aktive ETFs: BlackRock startet fünf neue Fonds
07.09.2024

Blackrocks ETF-Tochter iShares erweitert ihr Angebot in Europa um fünf neue aktive ETFs. Ziel der Fonds ist es, Anlegern kostengünstige...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Flexible Arbeitszeiten: Sind Vollzeitjobs ein Auslaufmodell?
07.09.2024

Eine repräsentative Befragung der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass nur noch eine Minderheit eine Stelle mit festen Arbeitszeiten...

DWN
Finanzen
Finanzen Derivate Erklärung: So funktionieren Zertifikate, CFDs und Optionsscheine
07.09.2024

Derivate wie Futures, Optionen, Zertifikate, Optionsscheine, Swaps und CFDs sind heftig umstritten. Einige sehen darin notwendige...

DWN
Technologie
Technologie Wasserstoffprojekt in Namibia könnte KZ-Gedenkstätte gefährden
07.09.2024

Deutschland unterstützt ein Großprojekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Lüderitz. An diesem Ort befand sich einst das erste...

DWN
Immobilien
Immobilien Tag des offenen Denkmals: 7 ungewöhnliche Monumente in Deutschland
07.09.2024

Ob Schloss Neuschwanstein oder Siegessäule: Viele Denkmäler in Deutschland sind international bekannt. Hier werfen wir einen Blick auf...

DWN
Technologie
Technologie Stromerzeugung aus Windkraft: Die Dynamik nimmt ab
07.09.2024

Im vergangenen Jahr war Windkraft erstmals die Hauptquelle der hiesigen Stromerzeugung, weit vor Kohle. Doch in diesem Jahr ist eine...

DWN
Politik
Politik Trump-Erfolg im Schweigegeld-Prozess: Urteil erst nach US-Wahl
07.09.2024

Im New Yorker Prozess wegen Schweigegeldzahlungen von Ex-Präsident Donald Trump wird das Strafmaß erst nach der Präsidentschaftswahl...

DWN
Panorama
Panorama Studie: Ungesunde Ernährung bereits bei Kleinkindern weit verbreitet
07.09.2024

Laut einer aktuellen Studie ernähren sich bereits Kleinkinder zu süß und ungesund. Wie das Max Rubner-Institut (MRI) in Karlsruhe, ein...