Finanzen

Wir sind Zypern! Staats-Verschuldung in Deutschland steigt

Deutschland einig Schuldenland: Die öffentliche Verschuldung ist per Ende 2012 weiter angestiegen. Der Bund steigt etwas besser aus, die Länder dagegen haben nicht gespart.
22.03.2013 15:52
Lesezeit: 1 min

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Wut in Zypern: Unbekannte verbrennen deutsche Flagge vom Bundeswehr-Camp

Finanzminister Schäuble rühmt sich, die Neuverschuldung Deutschlands in Richtung null zu fahren. Erst wenige Tage vor dem Ausbruch des Zypern-Desasters hat er einen ausgeglichenen Haushalt 2014 vorgelegt. Die Botschaft: Was wir können, müssen die anderen auch können.

Wolfgang Schäuble, der Spar-Europameister.

Von wegen.

Der aktuellen Zahlen Deutschlands zeigen, dass trotz der Reduzierung der Neuverschuldung das Schuldenproblem in Deutschland nicht gelöst ist (hier). Zum Ende des vierten Quartals 2012 stieg die Verschuldung von Bund, Ländern und Gemeinden einschließlich aller Extrahaushalte auf 2,0718 Billionen Euro. Das berichtet das Statistische Bundesamt. Das entspricht einem Anstieg um 2,1 Prozent bzw. 41,8 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahresquartal. Im Vergleich zum dritten Quartal legte der Schuldenstand des öffentlichen Gesamthaushalts um 0,4 Prozent zu.

Den größten Zuwachs beim Schuldenstand verzeichneten die Bundesländer - um 5 Prozent. Hier stiegen die Schulden innerhalb eines Jahres um 31,1 Milliarden auf 649 Milliarden Euro. Die Schulden des Bundes nahmen um 0,5 Prozent und die der Gemeinden um 2,8 Prozent zu. Und dass, obwohl die Gemeinden bereits massiv sparen und teilweise sogar Schulen verfallen lassen (mehr hier).

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