Finanzen

China stößt US-Staatsanleihen ab

China hat weitere US-Staatsanleihen abgestoßen. Im September verzeichnete das Land den größten Rückgang seit Januar 2018.
21.11.2018 01:29
Lesezeit: 1 min

Im September 2018 hatte der Anteil Chinas an US-Staatsanleihen den höchsten Rückgang seit Januar 2018. Grund sind die anhaltenden Handelsspannungen mit Washington, die die größte Volkswirtschaft der Welt dazu zwangen, Maßnahmen zur Stabilisierung der Landeswährung zu ergreifen. Die Menge der gehaltenen Anleihen verringerte sich im September um 13,7 Milliarden US-Dollar auf einen von 1.151,4 Milliarden US-Dollar.

Aus den Daten des US-Finanzministeriums geht hervor, dass China im August noch im Besitz von US-Staatsanleihen im Wert von 1.165,1 Milliarden US-Dollar war. Im September ging dieser Anteil dann auf 1.151,4 Milliarden US-Dollar zurück. Damit ist China nach wie vor der größte Gläubiger der USA. Darauf folgen Japan, Brasilien, Irland, Großbritannien, Luxemburg und die Schweiz.

Washington hat die Anleihe-Emissionen beschleunigt, um ein potenzielles Wachstum des Haushaltsdefizits aufgrund der massiven Steuersenkungen von Präsident Donald Trump sowie des im Februar 2018 von der Regierung genehmigten Bundesausgabenabkommens zu vermeiden.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Die wertvollsten Marken der Welt: Top 5 fest in US-Hand
06.06.2025

Während die Weltwirtschaft stagniert, explodieren die Markenwerte amerikanischer Konzerne. Apple regiert unangefochten – China und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Star-Investorin: „Wir erleben eine neue Generation von KI-Gründern“
06.06.2025

US-Chaos, Trump und Kapitalflucht: Europas KI-Talente kehren dem Silicon Valley den Rücken – und bauen die Tech-Giganten der Zukunft vor...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Konjunkturprognose unter Druck: Wie der Zollstreit Deutschlands Exporte trifft
06.06.2025

Zölle, Exporteinbrüche und schwache Industrieproduktion setzen Deutschlands Wirtschaft zu. Die aktuelle Konjunkturprognose gibt wenig...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Internationale Handelskonflikte: So schützen sich exportorientierte KMU
06.06.2025

Ob Strafzölle, Exportverbote oder politische Sanktionen – internationale Handelskonflikte bedrohen zunehmend die Geschäftsmodelle...

DWN
Panorama
Panorama Musk gegen Trump: Politische Zweckbeziehung artet in öffentlichen Machtkampf aus – die Tesla-Aktie leidet
06.06.2025

Elon Musk und Donald Trump galten als Zweckbündnis mit Einfluss – doch nun eskaliert der Streit. Was steckt hinter dem Zerwürfnis der...

DWN
Politik
Politik Kim Jong Un stellt sich offen hinter Putin – USA schlagen Alarm
06.06.2025

Nordkorea liefert Soldaten und Waffen an Russland – und Kim Jong Un verspricht Putin bedingungslose Unterstützung im Ukraine-Krieg....

DWN
Finanzen
Finanzen EZB-Leitzinssenkung: Was das für Bauzinsen und Immobilien bedeutet
06.06.2025

Die EZB-Leitzinssenkung hat Folgen für Bauzinsen, Immobilienpreise und Sparer. Welche das sind und ob die EZB damit die Zinswende...

DWN
Politik
Politik Polens künftiger Präsident Nawrocki droht mit Blockade gegen Regierungschef Tusk: Was bedeutet das für Polen?
06.06.2025

Karol Nawrocki stellt sich offen gegen Donald Tusk – und kündigt Widerstand an. Welche Folgen hat das für Polens politische...