Technologie

Forscher entdecken radioaktive Hitzequelle unter der Antarktis

Lesezeit: 1 min
25.11.2018 20:48
Eine radioaktive Hitzequelle lässt das Eis der Antarktis schmelzen.

Mehr zum Thema:  
Klima >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Klima  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Britische Wissenschaftler haben eine radioaktive Hitzequelle entdeckt, die das Eis der Antarktis schmelzen lässt. Das berichtet der australische Nachrichtendienst „Science Alert“. Die Forscher machten ihre Entdeckung mit Hilfe eines Radargeräts, das von einem Flugzeug aus die Hitzequelle ortete. Zwischen ihr und der Erdoberfläche befindet sich eine circa drei Kilometer dicke Eisschicht. Die Hitzequelle besteht wahrscheinlich aus heißem Wasser, das der Erdkruste entspringt (die Erdkruste ist im Durchschnitt 35 Kilometer mächtig, nach ihr kommen der Erdmantel und schließlich der Erdkern). Die Stelle, an der die Entdeckung erfolgte, liegt rund 750 Kilometer von der Küste entfernt im Osten der Antarktis.

„Der von uns beobachtete Schmelzprozess vollzieht sich schon seit Tausenden, vielleicht sogar schon seit Millionen Jahren“, sagte der leitende Forscher Tom Jordan von der „Britischen Antarktis Gesellschaft“ (BAS). Derzeit sei der Schmelzprozess noch nicht spürbar. Aber er müsse in zukünftige Berechnungen des Klimawandels mit einbezogen werden.

Das Phänomen ist in einem Fachbeitrag von Nature ausführlich beschrieben.

Die Antarktis ist eine der ganz wenigen Weltregionen, die noch nicht geologisch erforscht sind.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.


Mehr zum Thema:  
Klima >

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...