Finanzen

Russland stimmt EU-Deal mit Zypern zu

Etliche Russen werden von der Zwangsabgabe betroffen sein. Dennoch scheint eine Lösung zwischen der EU und Russland gefunden. Putin ließ mitteilen, die EU und Zypern zu unterstützen.
25.03.2013 18:41
Lesezeit: 1 min

Vor allem die russischen Oligarchen sind von dem Haircut in Zypern betroffen (hier). Entsprechend deutlich war die erste Reaktion aus Russland am Montagmorgen. Der russische Premier ließ von seinem Sprecher ausrichten, dass durch die Zwangsabgabe das Stehlen dessen fortgesetzt wird, was bereits gestohlen wurde.  Der Erste Vize-Ministerpräsident Russlands, Igor Shuvalov, sagte zudem, das seine Verlängerung des russischen Kredits an Zypern nicht garantiert sei. Das ist jedoch etwas, dass die EU gestern beim Treffen der Eurogruppe einem Deal mit Zypern zugrunde legte.

Russland lenkt in Zypern ein

Russland spielt keine unbedeutende Rolle hinsichtlich des Zypern-Deals. Abgesehen von dem 2,5 Milliarden Euro hohen Kredit, der zwischen Dezember 2016 und April 2017 auslaufen soll, droht weiterhin ein massiver Abzug der russischen Gelder aus dem zypriotischen Finanzsystem. Entsprechend wird es nach der Aussage Igor Shuvalovs noch einmal zu einer Konsultation zwischen der EU und Russland gekommen sein.

Am Nachmittag ließ nämlich Russland Präsident Putin seinen Sprecher, Dmitry Peskov, ebenfalls zu Wort kommen.

„In Anbetracht der Entscheidung der Eurogruppe, hält Präsident Putin es für möglich, die Bemühungen des zypriotischen Präsidenten und auch die Europäische Kommission zur Überwindung der Wirtschafts- und Bankenkrise des Inselstaates zu unterstützen.”

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