Politik

Trump warnt Federal Reserve vor weiterer Zinserhöhung

US-Präsident Trump hat die Zentralbank vor weiteren Zinsanhebungen gewarnt.
12.12.2018 17:19
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

US-Präsident Donald Trump hat die US-Notenbank Federal Reserve System erneut heftig angegriffen. Eine Zinserhöhung in der nächsten Woche wäre unklug, sagte Trump am Dienstag in einem Interview mit Reuters. "Ich denke, das wäre töricht, aber was kann ich sagen?", fügte der Republikaner hinzu. Er brauche die Flexibilität niedriger Zinsen, um die US-Wirtschaft im Handelsstreit mit China zu stützen. Trump selbst hatte Fed-Chef Jerome Powell vor gut einem Jahr für den Chefposten bei der Zentralbank nominiert.

Der US-Präsident hat die Fed in den letzten Monaten heftig kritisiert. Wegen ihrer strafferen Geldpolitik hatte er die Fed für "verrückt" erklärt und als "lächerlich" bezeichnet. Da die Fed ihre Ziele weitgehend erreicht hat, hebt sie nun schrittweise die Zinsen an, um die Teuerung in Schach zu halten. Die US-Notenbank steuert am 19. Dezember auf ihre vierte Zinserhöhung in diesem Jahr zu.

Den Hintergrund für Trumps Ablehnung weiter steigender Leitzinsen stellt die hohe und schnell wachsende Verschuldung des US-amerikanischen Staates sowie der Bürger und in besonderem Maße auch der Unternehmen dar. Leitzinsanhebungen führen dazu, dass die Kosten für die Zinszahlungen auf die ausstehenden Schulden tendenziell steigen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Frühere AfD-Chefin: Frauke Petry kündigt Gründung neuer Partei an - Alternative für die FDP?
11.05.2025

Die frühere Vorsitzende der AfD will vom kommenden Jahr an mit einer neuen Partei bei Wahlen antreten. Ziel der Partei soll sein, dass...

DWN
Immobilien
Immobilien Deutschlands Zukunft? Wohnquartiere als soziale Brennpunkte: Armut, Migration und Überalterung
11.05.2025

Armut, Migration, Wohnungsmangel, Überalterung und Einsamkeit: Immer mehr Wohnquartiere in Deutschland sind überfordert. Eine neue Studie...

DWN
Finanzen
Finanzen Ölpreis: OPEC-Konflikt eskaliert – Saudi-Arabien warnt vor Marktchaos
11.05.2025

Ein gefährlicher Riss geht durch die mächtige Allianz der OPEC-Plus-Staaten. Statt mit geschlossener Strategie die Preise zu...

DWN
Politik
Politik Kann Deutschland Europa retten? Der neue Koalitionsvertrag offenbart alte Schwächen
11.05.2025

Zum Europatag 2025 richtet sich der Blick erneut nach Berlin. Die Erwartungen an Deutschland sind hoch – nicht nur innerhalb der Union,...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenkrisen: Warum Volatilität kein Risiko ist
11.05.2025

Wenn die Börsen Achterbahn fahren, zittern viele Anleger. Doch Panik ist oft der schlechteste Berater – denn was aussieht wie ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Strategien für Krisenzeiten: Wie Sie jetzt Ihre Unternehmensleistung steigern
11.05.2025

Steigende Kosten, Fachkräftemangel, Finanzierungsdruck – viele KMU kämpfen ums Überleben. Doch mit den richtigen Strategien lässt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft USA vor Energieumbruch: Strom wird zum neuen Öl – und zur nächsten geopolitischen Baustelle
11.05.2025

Ein fundamentaler Wandel zeichnet sich in der US-Wirtschaft ab: Elektrizität verdrängt Öl als Rückgrat der nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bill Gates verschenkt Vermögen – Symbol einer neuen Weltordnung oder letzter Akt der alten Eliten?
11.05.2025

Bill Gates verschenkt sein Vermögen – ein historischer Akt der Großzügigkeit oder ein strategischer Schachzug globaler Machtpolitik?...