Politik

EU-Wahl: Salvini kündigt ‚Europäischen Frühling' an

Lesezeit: 1 min
09.01.2019 17:16
Italiens Vizepremier Salvini hat bei seinem Besuch in Polen angekündigt, dass nach der EU-Wahl im Mai ein "Europäischer Frühling" einsetzen werde.

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Italiens Vize-Ministerpräsident Matteo Salvini hat mit Blick auf die Europawahl im Mai in Polen für eine EU-skeptische Allianz geworben.

“Polen und Italien werden Teil des neuen europäischen Frühlings sein, der Renaissance europäischer Werte”, sagte der Chef der Lega am Mittwoch auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem polnischen Innenminister Joachim Brudzinski in Warschau. “Das Europa, das im Juni (nach der Wahl) Gestalt annehmen wird, wird uns alle führen, statt jenes, das heute existiert und von Bürokraten regiert wird", zitiert Reuters Salvini. Salvini und Brudzinski legten am Denkmal des unbekannten Soldaten einen Blumenkranz nieder.

Das Treffen der beiden Innenminister fand auf Initiative Brudzinskis statt. Thema sei unter anderem die Einwanderung nach Europa und ein besserer Schutz der EU-Außengrenzen gewesen, sagte er.

Salvini hat die EU wiederholt kritisiert und die Wahl im Mai als entscheidend für die Bildung eines Reformblocks bezeichnet, der die Brüsseler Institutionen von innen heraus umbauen soll. Er hat angedeutet, als Kandidat ins Rennen um die EU-Kommission zu gehen. Der Chef der polnischen Regierungspartei, Jaroslaw Kaczynski, fordert ebenfalls Reformen, die die Macht von der EU-Zentrale in Brüssel mehr in die Hauptstädte der Mitgliedstaaten verlagern. Salvini teilte am Mittwoch über den Nachrichtendienst Twitter mit: "Jetzt sind wir in Warschau. Wir freuen uns sehr, Jarosław Kaczyński, den Vorsitzenden der PIS-Mehrheitspartei (PIS), zu treffen, um über Europa und die Zukunft zu sprechen."


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Technologie
Technologie Wie ehemalige IT-Nerds der russischen Suchmaschine Yandex den KI-Markt Europas aufmischen
14.01.2025

Russische IT-Nerds bauen in Amsterdam das KI-Unternehmen Nebius auf. Informatiker um den Yandex-Suchmaschinen-Gründer Arkadi Wolosch...

DWN
Finanzen
Finanzen Bafin-Kontenvergleich: Alle Girokonten in Deutschland im Überblick
14.01.2025

Die Finanzaufsicht Bafin bringt Transparenz in den Kontomarkt: Mit dem neuen Bafin Kontenvergleich können Verbraucher alle Girokonten in...

DWN
Politik
Politik Russischer Außenminister Lawrow: "USA wollen nach Nord-Stream Gaspipeline TurkStream zerstören"
14.01.2025

Russlands Außenminister Lawrow beschuldigt die USA, mit ukrainischen Drohnenangriffen die Gasleitung TurkStream lahmlegen zu wollen....

DWN
Politik
Politik CDU-Heizungsgesetz: Wie die Union das Heizungsgesetz abschaffen will - und warum das schlecht wäre
14.01.2025

Das Habecksche Heizungsgesetz, offiziell Gebäudeenergiegesetz (GEG), gilt seit Januar 2024. Die CDU plant, das GEG bei einer möglichen...

DWN
Politik
Politik Weitere Ukraine-Hilfe? Pistorius zu Besuch in Kiew spricht sich dafür aus
14.01.2025

Ukraine-Hilfe 2025: Verteidigungsminister Boris Pistorius bleibt optimistisch, was die Fortsetzung der Unterstützung für die Ukraine...

DWN
Politik
Politik NATO-Gipfel: Schutz für Ostsee-Infrastruktur geplant
14.01.2025

Nato schützt sich künftig besser vor Sabotageakten gegen wichtige Infrastruktur wie Kabel und Pipelines. Deutschland steuert mit...

DWN
Panorama
Panorama Stasi-Akten sichern: Der historische Moment der Besetzung der Stasi-Zentrale
14.01.2025

Am 15. Januar 1990 stürmte das Volk die Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg und sicherte wertvolle Stasi-Akten für die spätere...

DWN
Unternehmen
Unternehmen VW verkauft weniger Autos in China
14.01.2025

VW verkauft weniger Autos. Sorgen bereitet dem Konzern vor allem der wichtige Absatzmarkt China. Sinkende Zahlen bei E-Autos und die...