Deutschland

Berlin: 160 Millionen Euro Ausfall für Firmen wegen Frauentag

Lesezeit: 1 min
24.01.2019 11:58
In Berlin wird die Einführung des Frauentags als Feiertag zu Unternehmens-Einbußen in Höhe von 160 Millionen Euro führen.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Als erstes Bundesland hat Berlin den Internationalen Frauentag am 8. März zum Feiertag erklärt. Die Unternehmen in Berlin wird diese Entscheidung hart treffen.

“Wir sind davon überzeugt, dass Berlin sich das nicht leisten kann. Beim Wert der gegenseitigen Wirtschaftsleistungen im Land Berlin wird es zu einem Ausfall von 160 Millionen Euro kommen. Der Abstand der Wirtschaftsleistung zu anderen Bundesländern wird somit größer. Wir leben ohnehin auf Kosten von anderen Bundesländern. Im Rahmen des Bundesfinanzausgleichs überweist Bayern jährlich 4,4 Milliarden Euro an Berlin. Wir sind keine Netto-Zahler, sondern Netto-Empfänger”, sagte ein  Sprecher der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) den Deutschen Wirtschaftsnachrichten.

Dieser Ansicht schließt sich der Hotel- und Gaststättenverband Berlin (DEGOHA) an. Der DEGOHA-Geschäftsführer Thomas Lengfelder führt aus: “Ein zusätzlicher gesetzlicher Feiertag hat zur Folge, dass durch die Gesamtwirtschaft eine deutlich geringere Wirtschaftsleistung erzielt wird (ca. 160 Mio. Euro, Quelle Unternehmerverbände Berlin Brandenburg). Natürlich ist es für unsere Branche sehr ärgerlich, dass der Feiertag inmitten die diesjährigen ITB fällt. Man kann nur hoffen, dass die durch den Feiertag fehlenden Messebesucher durch Wochenend-Gäste kompensiert werden.”


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Quiet Quitting: Der stille Job-Rückzug mit gefährlichen Folgen
22.12.2024

Ein stiller Rückzug, der Unternehmen erschüttert: Quiet Quitting bedroht die Substanz deutscher Betriebe. Warum immer mehr Beschäftigte...

DWN
Technologie
Technologie DWN-Sonntagskolumne: Künstliche Intelligenz Hype Cycle - Zwischen Revolution und Enttäuschung
22.12.2024

Ist künstliche Intelligenz nur ein Hype oder der Beginn einer Revolution? Zwischen hohen Erwartungen, Milliardeninvestitionen und...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Psychische Gewalt am Arbeitsplatz: Ursachen, Folgen und Lösungen
22.12.2024

So können Unternehmen gegen verbale Übergriffe aktiv werden- Beleidigungen, Drohungen und Beschimpfungen: Rund ein Drittel der...

DWN
Finanzen
Finanzen Kindergeld beantragen: Tipps und wichtige Infos für 2025
22.12.2024

Wussten Sie, dass Sie Kindergeld bis zu sechs Monate rückwirkend erhalten können? Dies gilt sowohl für Ihr erstes Kind als auch für...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Märchen vorbei? Steht Deutschlands Automobilindustrie vor dem Aus?
22.12.2024

Volkswagen in der Krise, Mercedes, BMW & Co. unter Druck – und hunderttausende Jobs stehen auf dem Spiel. Wie kann der Kampf um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Credit Suisse-Debakel: Ausschuss sieht Schuld bei Bank
22.12.2024

Die Nervosität an den Finanzmärkten war im Frühjahr 2023 groß - drohte eine internationale Bankenkrise? Für den Schweizer...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Volkswagen-Deal: Worauf sich VW und die IG Metall geeinigt haben
22.12.2024

Stellenabbau ja, Werksschließungen nein: Mehr als 70 Stunden lang stritten Volkswagen und die IG Metall um die Sparmaßnahmen des...

DWN
Technologie
Technologie Webasto-Geschäftsführung: „Der Einsatz von KI ist eine strategische Notwendigkeit“
22.12.2024

Angesichts des wachsenden Drucks durch die Transformation hin zur Elektromobilität und steigender Kosten in der Branche sprechen Markus...