Finanzen

Volkswagen baut eigene Software-Sparte auf

VW hat die Konzernstruktur in einen Hardware- und einen Software-Bereich geteilt.
24.01.2019 17:47
Lesezeit: 1 min

Volkswagen-Konzernchef Herbert Diess will die Verantwortung für die Entwicklung der Fahrzeug-Software in andere Hände legen. Der Konzern wolle die Entwicklung von Software und Hardware künftig voneinander trennen, sagte Diess am Donnerstag auf der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums in Davos vor Journalisten. Volkswagen sei der erste Autobauer, der diesen Schritt gehe. Das solle die Software-Ausrichtung des Unternehmens und die Entwicklung in diesem Bereich beschleunigen.

Für die Auto-Software soll in der Marke VW ein neuer Vorstandposten geschaffen werden. Wer die Funktion künftig ausfüllt, will das Unternehmen noch bekanntgeben. Die Person solle die Softwarekompetenz der gesamten Konzerngruppe steuern, sagte ein Sprecher.

Diess hatte mit der Übernahme des Konzern-Vorstandsvorsitzes im vergangenen April auch die Fahrzeug-IT unter seine Fittiche genommen, was auch Kritik angesichts seiner Machtfülle auf sich gezogen hatte. Der Manager sieht die Software im Auto als eines der wichtigsten Unterscheidungsmerkmale künftiger Autos. Zudem seien die Entwicklungszeiträume und die Kostenprofile in der Software-Entwicklung andere als bei Fahrzeugkomponenten.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Corona-Folgeschäden bei Kindern: Grund für schwere Entzündungen entdeckt
13.03.2025

Lockdowns und Impfungen führten nicht nur zu psychischen Erkrankungen bei Kindern: Einige leiden seit der Corona-Infektion an heftigen...

DWN
Politik
Politik Milliarden-Schuldenpaket und Grundgesetzänderung: Worum geht es Union und SPD? Eine Zusammenfassung
13.03.2025

Milliarden für Verteidigung und Infrastruktur sollen die Grundlage für die schwarz-rote Koalition sein. Doch Union und SPD drohen bereits...

DWN
Politik
Politik Herkules-Aufgabe bewerkstelligen: 16 Arbeitsgruppen für schwarz-rote Koalitionsverhandlungen
13.03.2025

256 Politiker sollen jetzt das inhaltliche Programm einer künftigen schwarz-roten Regierung ausarbeiten – und das möglichst zügig. Die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Rheinmetall rüstet auf: Rüstungskonzern plant Aufstockung auf 40.000 Mitarbeiter
13.03.2025

Das Waffengeschäft boomt und damit Deutschlands größter Rüstungskonzern Rheinmetall: Die Auftragsbücher sind so voll wie nie. Der...

DWN
Technologie
Technologie Nun doch die Rettung? Chinesischer Konzern will Flugtaxi-Firma Volocopter kaufen
13.03.2025

Der Hype um Flugtaxis war groß. Dann wurde lange entwickelt und präsentiert. Doch es scheitert bisher an Zulassungen und immer wieder an...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Stilles Sterben der Betriebe: Handwerkermangel trotz Wirtschaftskrise - auch Chefs gesucht
13.03.2025

Überall fehlen Handwerker – und vielen Betrieben demnächst auch die Führung. Und das sind nicht die einzigen Sorgen, die die Branche...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Arbeitsunfähigkeit: Geldprämie anstatt Krankmeldung? Unternehmen verlost Anwesenheitsprämie
12.03.2025

Arbeitgeber beklagen Milliardenkosten durch Krankschreibungen: Um Fehlzeiten zu reduzieren, greifen manche Unternehmen zu Maßnahmen wie...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Chemiebranche kämpft mit hohen Kosten – Hoffnung auf die Bundesregierung
12.03.2025

Hohe Energiepreise und eine schwache Konjunktur setzen der Chemieindustrie zu. Während die Pharmabranche wächst, bleibt die...