Finanzen

Russland: Sanktionen richten Milliarden-Schäden an

Die russische Regierung hat die durch Sanktionen entstandenen Schäden für das vergangene Jahr beziffert.
19.02.2019 16:48
Lesezeit: 1 min

Sanktionen vor allem der USA und der Europäischen Union gegen Russland haben nach Einschätzung der Regierung in Moskau im vergangenen Jahr 5,57 Milliarden Euro Schaden angerichtet. Allein die Sanktionen der EU schlugen hierbei mit 2,14 Milliarden Euro zu Buche. Das geht aus einem Papier des Wirtschaftsministeriums hervor, aus dem die Nachrichtenagentur Tass am Dienstag zitierte.

Strafmaßnahmen der USA hätten 1,5 Milliarden Euro und die von der ukrainischen Regierung erlassenen Maßnahmen knapp 686 Millionen Euro Schaden zur Folge gehabt, stellte das Ministerium fest.

Den Angaben zufolge waren Metallbetriebe, die Landwirtschaft und die Chemieindustrie am stärksten betroffen. 62 Länder hatten demnach insgesamt fast 160 Strafmaßnahmen gegen Russland verhängt. Die russische Regierung gibt sich aber immer wieder kämpferisch und betont, dass sich die Wirtschaft des Landes gut auf die Strafmaßnahmen eingestellt habe.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik EU im Abseits: Trump bevorzugt London und Peking – Brüssel droht der strategische Bedeutungsverlust
12.05.2025

Während Washington und London Handelsabkommen schließen und die USA gegenüber China überraschend Konzessionen zeigen, steht die EU ohne...

DWN
Panorama
Panorama Nach Corona nie wieder gesund? Die stille Epidemie der Erschöpfung
12.05.2025

Seit der Corona-Pandemie hat sich die Zahl der ME/CFS-Betroffenen in Deutschland nahezu verdoppelt. Rund 600.000 Menschen leiden inzwischen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Machtkampf der Tech-Eliten: Bill Gates attackiert Elon Musk – „Er tötet die ärmsten Kinder der Welt“
12.05.2025

Ein milliardenschwerer Konflikt zwischen zwei Symbolfiguren des globalen Technologiekapitalismus tritt offen zutage. Der frühere...

DWN
Politik
Politik Pflege am Limit? Ministerin fordert Reform für mehr Eigenverantwortung
12.05.2025

Pflegekräfte sollen mehr dürfen und besser arbeiten können – das fordert Gesundheitsministerin Nina Warken zum Tag der Pflegenden....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Milliarden ungenutzt: Irischer Top-Investor fordert Einsatz von Pensionsgeldern zur Stärkung europäischer Technologie
12.05.2025

Die europäische Technologiebranche droht im globalen Wettbewerb ins Hintertreffen zu geraten. Der Grund: Staatlich geförderte...

DWN
Politik
Politik Geheime Waffenlieferungen: Kritik an Intransparenz – Ukrainischer Botschafter lobt Merz’ Kurs
12.05.2025

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hat entschieden, Waffenlieferungen an die Ukraine künftig wieder geheim zu halten – ein...

DWN
Politik
Politik SPD-Spitze im Umbruch: Bas spricht von historischer Verantwortung
12.05.2025

Die SPD steht nach dem desaströsen Wahlergebnis von 16,4 Prozent bei der Bundestagswahl vor einem umfassenden Neuanfang. In Berlin haben...

DWN
Politik
Politik Beamte in die Rente? SPD und Experten unterstützen Reformidee
12.05.2025

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas erhält Unterstützung aus der SPD für ihren Vorschlag, künftig auch Beamte, Selbstständige und...