Technologie

IBM setzt Blockchain bei PC-Hersteller Lenovo ein

Lesezeit: 1 min
26.04.2019 17:18
IBM wird dem chinesischen PC-Hersteller Lenovo Blockchain-Technologie zur Verfügung stellen, die dort im Kundenservice zum Einsatz kommen soll.
IBM setzt Blockchain bei PC-Hersteller Lenovo ein

Mehr zum Thema:  
Krypto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Krypto  

IBM ist weltweit führend bei der Anmeldung von Blockchain-Patenten. Nun hat der amerikanische Technologiekonzern eine Vereinbarung mit dem chinesischen Smartphone- und PC-Hersteller Lenovo unterzeichnet, um dort Blockchain-Technologie einzusetzen, heißt es in einer Pressemitteilung vom Donnerstag.

IBM wird Blockchain im Kundenservice der Lenovo Data Center Group zum Einsatz bringen. Konkret wird die Technologie zum Management und zur Überwachung der Lieferketten von Hardware und Software eingesetzt, die in den Rechenzentren von Lenovo verwendet werden.

Neben der an erster Stelle genannten Blockchain-Technologie wird IBM auch einen virtuellen Assistenten in die Kundensysteme von Lenovo in mehr als 200 Ländern integrieren, der natürliche Sprache verwendet und die vorhandenen Daten des betreffenden Kunden automatisch einbezieht.

Denn laut Forschungsergebnissen von IBM aus dem Jahr 2017 geben Unternehmen weltweit jährlich 1,3 Billionen Dollar für die insgesamt 265 Milliarden Kundendienstanrufe aus, wobei etwa die Hälfte der Probleme nicht gelöst werden. Laut IBM kann Automatisierung hier deutliche Verbesserungen bringen.

Der Beginn der Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen reicht zurück in das Jahr 2005, als Lenovo die PC-Sparte von IBM für 1,75 Milliarden Dollar übernahm. Im Jahr 2014 erwarb Lenovo zudem die Serversparte von IBM für 2,3 Milliarden Dollar.

Anfang des Jahres kündigte IBM ein Blockchain-Projekt mit dem Autohersteller Ford, dem südkoreanischen Kathodenhersteller LG Chem und it Chinas Huayou Cobalt an, das die Kobaltlieferungen aus der Demokratischen Republik Kongo im Hinblick auf die ethische Herkunft überwacht.


Mehr zum Thema:  
Krypto >

DWN
Politik
Politik Netzentgelte: Bundesnetzagentur plant vorzeitig steigende Gaspreise – bis zu 40 Prozent Erhöhung möglich
17.09.2024

Preistreiber Energiewende: Erdgasnetze werden überflüssig und sollen schrittweise bis 2045 abgebaut werden, doch die Endnutzer müssen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fachkräftemangel: Weg frei für Fachkräfte aus Kenia – eine „Win-win-Situation“?
17.09.2024

Mit der Begründung, dass Deutschland Fachkräfte am Arbeitsmarkt fehlen, hat die Bundesregierung ein Anwerbungsabkommen mit Kenia...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Intel verschiebt Baustart von Chipfabrik in Magdeburg
17.09.2024

Der US-Konzern Intel pausiert seine Pläne für die Chipfabrik in Magdeburg wegen Verluste und Sparprogramme. In der Regierung ging sofort...

DWN
Politik
Politik Landtagswahlen in Brandenburg: Alles, was man wissen sollte
17.09.2024

Das politische Deutschland blickt gespannt auf die anstehende Landtagswahl in Brandenburg. Wofür stehen die Spitzenkandidaten von SPD,...

DWN
Politik
Politik Schöne neue Arbeitswelt? Oder wie wir uns in Zukunft alle nur noch langweilen wollen
17.09.2024

Der Begriff der Arbeit hat sich über die Jahrhunderte extrem gewandelt. Von der physischen Plackerei ging es für die Menschen in ihrer...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Ende einer Ära: Volkswagen verabschiedet sich vom Bulli - Ford baut den Transporter
16.09.2024

Aus und vorbei! Für die einen soll es wohl das Zeichen sein, dass Volkswagen mit allen Mitteln aus der Krise kommen will und sich deshalb...

DWN
Finanzen
Finanzen Erneuter Goldpreis-Rekord: 2.600 Dollar nur noch eine Frage der Zeit
16.09.2024

In unsicheren Zeiten wie aktuell ist Gold als „Safe-Haven“-Anlage sehr beliebt. Hinzu kommen sinkende Zinsen, die Investitionen in das...

DWN
Technologie
Technologie Unser neues Magazin ist da: Die disruptive Kraft der Arbeit 4.0
16.09.2024

Arbeit prägt unser Leben und unsere Gesellschaft – doch sie steht vor einem gewaltigen Wandel. In unserem neuen DWN-Magazin beleuchten...