Politik

Großbritannien wird für europäische Arbeitnehmer immer attraktiver

Lesezeit: 1 min
15.05.2019 06:19
Das ist eine Überraschung: Trotz des wahrscheinlichen Austritts aus der EU wird Großbritannien für ausländische Arbeitnehmer immer attraktiver.
Großbritannien wird für europäische Arbeitnehmer immer attraktiver

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

In Großbritannien haben kurz vor dem ursprünglich geplanten Ausstieg des Landes aus der Europäischen Union mehr EU-Bürger gearbeitet als ein Jahr zuvor. Knapp 2,4 Millionen Ausländer mit EU-Pass waren in den ersten drei Monaten dieses Jahres in Großbritannien beschäftigt, knapp 100.000 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wie die britische Statistikbehörde am gestrigen Dienstag meldete.

Die Briten hatten im Juni 2016 für den Ausstieg aus der EU gestimmt. Verglichen mit den ersten drei Monaten 2016 waren Anfang dieses Jahres fast 240.000 mehr EU-Bürger in Großbritannien tätig. Der Brexit zum geplanten Datum 29. März scheiterte, weil Abgeordnete das die Austrittsvereinbarung mit Brüssel ablehnten. Die neue Frist gilt bis Ende Oktober.

Auch die Zahl der britischen Arbeitnehmer stieg, und zwar um 190.000 auf rund 29 Millionen. Von außerhalb der EU waren gut 1,3 Millionen Ausländer in Großbritannien beschäftigt, 80.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der Arbeitslosen fiel auf 1,3 Millionen, ein Trend, der sich seit 2012 fortsetzt. Die Rate lag bei 3,8 Prozent, so niedrig wie seit 1974 nicht mehr.


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Menge sichergestellten Kokains im Hamburger Hafen verdreifacht
06.05.2024

Im Hamburger Hafen werden alle nur erdenklichen Waren umgeschlagen - auch Drogen. Immer mehr Kokain findet durch das Tor zur Welt seinen...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Der internationale Handel und Kriege im Fokus bei Xi-Besuch in Frankreich
06.05.2024

Auf gute Stimmung machen in Europa: Chinas Staatspräsident Xi besucht seit fünf Jahren mal wieder Frankreich und lächelt, als ihn...

DWN
Politik
Politik Neues Gesicht in der CDU: Helmut Kohl-Enkel will in Bundesvorstand gewählt werden
06.05.2024

Die Kinder von Helmut Kohl haben auf eine Karriere in der Politik verzichtet. Jetzt versucht der Enkel des früheren Bundeskanzlers,...

DWN
Politik
Politik Friedrich Merz bleibt Parteichef: CDU zur sofortigen Regierungsübernahme bereit
06.05.2024

Die CDU trifft sich zum dreitägigen Bundesparteitag in Berlin. Es geht um die Verabschiedung des neuen Parteiprogramms der Union und auch...

DWN
Politik
Politik Scholz zu Besuch in Litauen: „Jeden Zentimeter ihres Territoriums verteidigen"
06.05.2024

Mit der anlaufenden Stationierung einer gefechtsbereiten Brigade an der Nato-Ostflanke geht Deutschland im Bündnis voran. Der...

DWN
Politik
Politik Über Fidschi nach Down under: Annalena Baerbock an der Frontlinie der Klimakrise
06.05.2024

Sie zählen zu den kleinsten Klimasündern, haben aber am stärksten unter den Folgen der Erderwärmung zu leiden. Baerbock ist um die...

DWN
Technologie
Technologie Sprunginnovation: In der Lausitz wird das größte Höhenwindrad der Welt errichtet
06.05.2024

Die Sache klingt zunächst irgendwie tragisch. Die Bundesagentur für Sprunginnovationen versucht, in der Lausitz in 365 Metern Höhenwinde...

DWN
Politik
Politik Verstöße gegen EU-Werte: Kommission will Verfahren gegen Polen beenden
06.05.2024

Die EU-Kommission will das Artikel-7-Verfahren gegen Polen beenden. Es war wegen etwaiger Verstöße gegen die Werte der Europäischen...