Die von Saudi-Arabien angeführte Allianz hat heute Stellungen der vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im benachbarten Jemen attackiert. Die Bombardements sind die Reaktion auf Drohnenangriffen auf Öl-Anlagen, die die Rebellen durchgeführt hatten. Ziel der Luftangriffe sei es gewesen, den Huthis die Möglichkeit "aggressiver Handlungen" zu nehmen, hieß es in einer vom saudiarabischen TV-Sender Al-Arabija verbreiteten Erklärung. Neun Ziele in Sanaa und der Umgebung der Hauptstadt des Bürgerkriegslands wurden Einwohnern zufolge angegriffen. Berichte über Opfer gab es zunächst nicht. Die Huthi-Rebellen hatten sich zu den Drohnenangriffen auf zwei Ölpumpstationen einer Pipeline in Saudi-Arabien am Dienstag bekannt. Zuletzt hatten sich die Spannungen in der Region im Zuge der Zuspitzung des Atomstreits zwischen den USA und dem Iran verschärft.
Der Konflikt im Jemen gilt auch als Stellvertreterkrieg der beiden Erzrivalen und Regionalmächte Saudi-Arabien und Iran.