Lesezeit: 1 min
06.06.2013 10:51
Aus seinen Lügen will der IWF nun auch noch Geld schlagen. Wer will, kann den angeblich geheimen IWF-Bericht jetzt für 18 Dollar beim IWF bestellen. So gibt der IWF Millionen Steuergelder aus, um Analysen zu fälschen und bittet den Steuerzahler nochmal zur Kasse, wenn dieser lesen will, wie er es gemacht hat.
IWF bietet Lügen-Report zum Kauf an

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Griechenlands Schuldenberg ist wieder im Fokus. In einem geheimen Bericht gab der IWF zu, die Zahlen für das Land absichtlich geschönt zu haben. Und weil der Bericht so geheim ist, bietet ihn der IWF nun zum Verkauf an. Natürlich nicht für den Höchstbietenden, sondern für jeden – theoretisch.

Für 18 Dollar kann man sich den geheimen Bericht als Ausdruck beim IWF bestellen. Dann erhält man schwarz auf weiß, wie der IWF Millionen Steuergelder nach Griechenland pumpte, obwohl die Schulden zu keiner Zeit tragfähig waren (hier). Das erklärt immerhin, warum der IWF noch immer auf einen umfangreichen Schuldenschnitt drängt, der auch die institutionellen Gläubiger mit einbezieht – also auch die EZB.

51 Seiten ist der Bericht lang. Und etwas mehr als 0,35 Dollar pro Seite können einem die angeblich ja so streng vertraulichen Informationen schon wert sein. Der IWF, der Ländern mit fragwürdigen Bedingungen finanziell unter die Arme greift (hier), verlangt Geld für ein Dokument, das aufzeigt, wie Prognosen manipuliert und die Öffentlichkeit getäuscht wurde.

Der US-Blog Zero Hedge hat den Link zu dem Bericht bereitgestellt. Wer einen Ausdruck des Dokumentes braucht, kommt aber mit dem Drucker daheim sehr viel billiger weg.

IMF Mea Culpa

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Europaparlament billigt neue EU-Schuldenregeln nach langwierigen Debatten
23.04.2024

Monatelang wurde über Europas neue Regen für Haushaltsdefizite und Staatsschulden diskutiert. Die EU-Abgeordneten sprechen sich nun für...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauministerin: Innenstädte brauchen vielfältigere Angebote
23.04.2024

Klara Geywitz wirbt für mehr Vielfalt in den deutschen Innenstädten, um damit stabilere Immobilienmärkte zu unterstützen. Ein Mix von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Palantir: Wie Vorurteile die sinnvolle Anwendung von Polizei-Software behindern
23.04.2024

Palantir Technologies ist ein Software-Anbieter aus den USA, der entweder Gruseln und Unbehagen auslöst oder Begeisterung unter seinen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 20 Jahre EU-Osterweiterung: Wie osteuropäische Arbeitskräfte Deutschland unterstützen
23.04.2024

Zwei Jahrzehnte nach der EU-Osterweiterung haben osteuropäische Arbeitskräfte wesentlich dazu beigetragen, Engpässe im deutschen...

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: Spannung und Entspannung – Geopolitik sorgt für Bewegung bei Aktien und Rohstoffen
23.04.2024

Die hochexplosive Lage im Nahen Osten sorgte für reichlich Volatilität an den internationalen Finanz- und Rohstoffmärkten. Nun scheint...

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsverschuldung auf Rekordhoch: Steuerzahlerbund schlägt Alarm!
23.04.2024

Der Bund Deutscher Steuerzahler warnt: Ohne Kehrtwende droht der fiskalische Abgrund, trotzdem schöpft die Bundesregierung das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt weiter - Verband alamiert
23.04.2024

Laut neuen Zahlen gibt es immer weniger Apotheken-Standorte. Der Apothekerverband spricht von „alarmierenden Zeichen“ und erklärt,...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
23.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...