Politik

Spanien: Einbruch in der Industrieproduktion

Lesezeit: 1 min
06.06.2012 10:50
Die spanische Wirtschaft befindet sich in einer deutlich spürbaren Rezession: Die Industrieproduktion sank im April deutlich stärker als erwartet. Die Sparmaßnahmen der Regierung verstärken die Rezession, so dass auch zweite Halbjahr keine Erholung anzunehmen ist.
Spanien: Einbruch in der Industrieproduktion

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die spanische Industrieproduktion bricht mit immer schnellerer Geschwindigkeit ein, das zeigen die neuesten Daten der spanischen Statistikbehörde INE. Im April sank der allgemeine Index der industriellen Produktion um 8,3 Prozent und fiel somit auf sein niedrigstes Level seit September 2009. Im März war der Index bereits 7,5 Prozent zurückgegangen. Ökonomen waren von einem Rückgang von 6,5 Prozent ausgegangen.

So sank beispielsweise die Herstellung von langlebigen Gebrauchsgütern um 16,7 Prozent. Die Produktion von Investitionsgütern wie beispielsweise schweren Maschinen wurde im April ebenfalls gedämpft – sie fiel um 14,9 Prozent. Die spanische Wirtschaft schrumpfte im ersten Quartal um 0,3 Prozent und die Regierung geht davon aus, dass das Land auch in der zweiten Hälfte in einer Rezession verweilen wird.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

OGLAS
DWN
Ratgeber
Ratgeber Auf die Zukunft setzen: Energie professionell managen

Die aktuelle Energiekrise bewegt deutsche Unternehmen. Angesichts steigender Energiepreise macht sich Verunsicherung breit. Gleichzeitig...

DWN
Finanzen
Finanzen IWF-Chefin: Bankenturbulenzen gefährden globale Finanzstabilität

IWF Direktorin Kristalina Georgieva macht drastische Äußerungen in Bezug auf die Weltwirtschaft. Auch die EZB warnt in einem Interview...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Energiewende nein danke: Globale Nachfrage nach Tankschiffen steigt massiv an

In Europa werden die Raffinerien geschlossen. Doch in Asien und Arabien steigert man die Produktion massiv. In der Folge braucht die Welt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kartell-Risiken: Münchener Rück tritt aus Klima-Allianz aus

Die Münchener Rück steigt aus der Klima-Allianz "Net-Zero Insurance Alliance" großer Versicherer und Rückversicherer aus. Hintergrund...

DWN
Deutschland
Deutschland Riesiger Anteil der deutschen Einkommen fließt in die Miete

Die Deutschen arbeiten zum großen Teil, um ihre Miete zahlen zu können. Vor allem die Haushalte, die gerade erst eingezogen sind, haben...

DWN
Ratgeber
Ratgeber Vermögen: „Deutschland könnte mehr Ungleichheit vertragen“

Medien, Gewerkschaften und Politiker prangern die hohe Vermögenskonzentration in Deutschland an. Doch ist Ungleichheit tatsächlich...

DWN
Deutschland
Deutschland Einzelhandel meldet überraschend sinkenden Konsum

Der deutsche Einzelhandel verzeichnet überraschend einen sinkenden Umsatz. Die potentiellen Kunden halten ihr Geld weiter zusammen, und...

DWN
Deutschland
Deutschland Deutschland-Ticket kann ab Montag gekauft werden

Das Deutschland-Ticket kann ab Montag verkauft werden. Es soll digital eingesetzt werden. Beim Preis von zunächst 49 Euro muss es nicht...

DWN
Finanzen
Finanzen Sturz von Credit Suisse zwingt UBS-Chef zum Rücktritt

Nachdem die UBS ihren Rivalen Credit Suisse geschluckt hat, holt sie ihren alten Chef Sergio Ermotti zurück. Der bisherige UBS-Chef Ralph...