Deutschland

Mehrheit der Deutschen hat kein Vertrauen in die EU

Fragwürdige Gesetze, wenig Demokratie und stetig neue, bekannt werdende Fälle von Steuerverschwendung prägen das öffentliche Bild der EU. 60 Prozent der Deutschen haben kein großes oder gar kein Vertrauen in die EU. Und immerhin die Hälfte der deutschen Bürger wünscht sich noch die D-Mark zurück.
17.07.2013 09:30
Lesezeit: 1 min

 

Die Europäische Union stößt bei vielen Deutschen noch immer auf Unverständnis und Kritik. Zahlreiche Rettungspakete, überbordende Bürokratie, sinnbefreite Gesetze zur Krümmung einer Gurke und die Verschwendung Steuergeldern fördert das Bild der EU in der Öffentlichkeit nicht gerade.

Zwar hat die Zahl derjenigen in Deutschland, die ein „nicht so großes“ oder „gar kein Vertrauen“ in die EU haben leicht abgenommen. Doch noch immer sind es 60 Prozent der Deutschen – 2011 waren es 68 Prozent. Nur 33 Prozent sprechen von einem sehr großen bzw. großen Vertrauen, wie eine repräsentative Umfrage des Allensbacher Instituts für Demoskopie im Auftrag der FAZ zeigt.

Entsprechend unbeliebt ist auch die Gemeinschaftswährung weiterhin. 50 Prozent der Befragten gaben an, dass sie gern die D-Mark wieder hätten. Nur 28 Prozent gibt an, großes Vertrauen in den Euro zu haben – noch vor fünf Jahren waren es 44 Prozent.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Meloni wird Trumps Brücke nach Europa
24.04.2025

Giorgia Meloni etabliert sich als bevorzugte Gesprächspartnerin Donald Trumps – und verschiebt das diplomatische Gleichgewicht in Europa.

DWN
Politik
Politik Rot-Grüner Koalitionsvertrag für Hamburg steht
24.04.2025

SPD und Grüne wollen in Hamburg weiter gemeinsam regieren – trotz veränderter Mehrheitsverhältnisse. Der neue Koalitionsvertrag steht,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Warum irische Firmen im deutschen Green-Tech-Boom Milliardenwachstum anstreben
24.04.2025

Irlands Green-Tech-Firmen erobern den deutschen Markt – mit strategischem Fokus auf Energie, Infrastruktur und Digitalisierung.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Der Goldpreis fällt – Ist der Gipfel bereits überschritten?
24.04.2025

Nach einem historischen Rekordhoch hat der Goldpreis nun zum zweiten Mal in Folge deutlich nachgegeben – ein möglicher Wendepunkt am...

DWN
Politik
Politik USA und China: Handelsgespräche stehen still – Trump setzt weiter auf Eskalation
24.04.2025

Washington und Peking liefern sich einen erbitterten Handelskrieg – von Verhandlungen fehlt jede Spur. Trumps Strategie setzt weiter auf...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: Trump glaubt an Deal mit Moskau – und kritisiert Selenskyj
24.04.2025

Donald Trump sieht eine Einigung mit Russland zum Greifen nah – und gibt Präsident Selenskyj die Schuld an der Fortdauer des Krieges....

DWN
Technologie
Technologie Das neue Gold der Energiewende: Warum Batteriespeicher zur Überlebensfrage werden
24.04.2025

Während Europas grüne Agenda ins Wanken gerät und geopolitische Schocks die Energielandschaft umkrempeln, kündigt sich eine neue Ära...

DWN
Panorama
Panorama Deutsche Bahn: Warum die Generalsanierung Jahre dauern wird
24.04.2025

Unpünktlich, überlastet, marode: Die Bahn steckt fest. Die Bundesregierung will mit Milliarden gegensteuern – doch selbst optimistische...