Deutschland

Zu wenig Aufträge: Stahlproduktion in Deutschland geht massiv zurück

Lesezeit: 1 min
26.11.2019 15:00
Die deutsche Stahlindustrie bekommt immer weniger Aufträge, der Auftragsbestand geht seit Monaten deutlich zurück.
Zu wenig Aufträge: Stahlproduktion in Deutschland geht massiv zurück
Auch wenn es auf diesem Bild nicht so aussieht: Die Stahlproduktion in Deutschland ist stark rückläufig. (Foto: dpa)
Foto: Rolf Vennenbernd

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Die „Wirtschaftsvereinigung Stahl“ (WV Stahl/ der wirtschaftspolitische Verband der deutschen Stahl-Industrie) teilt mit: „Im Oktober 2019 ging die Rohstahl-Produktion gegenüber einem bereits schwachen Vorjahresmonat um sieben Prozent zurück. Im bisherigen Jahresverlauf liegt die Erzeugung inzwischen fünf Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Die Stahlindustrie in Deutschland sieht sich außerordentlich herausfordernden konjunkturellen Rahmenbedingungen gegenüber.“

Auf Nachfrage der Deutschen Wirtschaftsnachrichten konkretisierte ein Verbandssprecher: „Die Industrie allgemein, insbesondere der Maschinenbau, fragt weniger Stahl nach. Darüber hinaus machen sich die Strukturveränderungen im Automobilbau bemerkbar – auch von dieser Seite gibt es wenige Order. Und schließlich stellt der weltweit zunehmende Protektionismus eine immer größere Herausforderung dar, vor allem der seitens der USA.“

Insgesamt wurden in Deutschland im Zeitraum von Januar bis Oktober 2019 118.916 Tonnen Stahl produziert. Im entsprechenden Zeitraum des Jahres 2018 waren es rund 125.000 Tonnen.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Auto >

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sicher beschaffen in Krisenzeiten

Die Auswirkungen von Krisen wie die Corona-Pandemie oder der Ukraine-Krieg und damit verbundene Versorgungsengpässe stellen auch den...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft DWN Marktreport: Rohstoffmärkte ziehen die Handbremse an
26.09.2023

Die anhaltende Dollar-Rally streut den Rohstoffbullen zunehmend Sand ins Getriebe. Auch die jüngste Zinserhöhungspause der US-Notenbank...

DWN
Politik
Politik Auf dem Weg in die Einsamkeit
26.09.2023

Wirtschafts- und Energiepolitik, Migration, Außenpolitik – die Liste der Themen wird immer länger, bei denen die Grünen mit ihren...

DWN
Politik
Politik Polen könnte Auslieferung von SS-Veteran aus Kanada beantragen
26.09.2023

Ein polnischer Minister beantragt die Auslieferung des SS-Veteranen, der im Parlament von Kanada mit stehendem Applaus für seinen Einsatz...

DWN
Politik
Politik Grüne verteidigen deutsche Zahlungen an Seenotretter in Italien
26.09.2023

Italiens hatte kritisiert, dass die Bundesregierung Nichtregierungsorganisationen finanziert, die "irreguläre Migranten" nach Italien...

DWN
Politik
Politik Deutschland blockiert Asyl-Kompromiss in der EU
26.09.2023

Die anderen EU-Staaten verlieren langsam die Geduld mit Deutschland, weil die Bundesregierung einen Kompromiss in der Asylpolitik...

DWN
Politik
Politik Bund muss deutlich weniger Schulden machen
26.09.2023

Der Bund muss sich im vierten Quartal 31 Milliarden Euro weniger am Finanzmarkt leihen, als bisher geplant. Grund sind die niedrigeren...

DWN
Immobilien
Immobilien Büro-Immobilien: „Die Mischung aus Präsenz und Mobilität macht es"
26.09.2023

Seit der Pandemie ist hybrides Arbeiten das Schlagwort in Deutschland. Vor einem Hintergrund wachsender Büroleerstände, stark steigender...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesanleihe verzeichnet höchste Rendite seit 2011
25.09.2023

Anleger haben die Hoffnung auf ein baldiges Ende der hohen Zinsen aufgegeben. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen liegt auf dem...