Finanzen

Zahl der weltweiten Bitcoin-Geldautomaten steigt auf über 7.000

Die Zahl der Krypto-Geldautomaten weltweit ist auf über 7.000 angewachsen, mit Geräten in 75 Ländern.
05.03.2020 09:00
Lesezeit: 1 min
Zahl der weltweiten Bitcoin-Geldautomaten steigt auf über 7.000
Die Zahl der weltweiten Krypto-Geldautomaten steigt rapide. (Grafik: CoinATMRadar)

Die Webseite CoinATMRadar listet inzwischen mehr als 7.000 Krypto-Geldautomaten in 75 Ländern auf, wo man in der realen Welt Kryptowährungen kaufen und in vielen Fällen auch wieder verkaufen kann. Diese Angaben umfassen alle Geldautomaten, die eine oder mehrere der Kryptowährungen Bitcoin, Bitcoin Cash, Ether, Dash, Litecoin, Monero, Zcash und Dogecoin unterstützen.

Der erste Bitcoin-Geldautomat der Welt wurde bereis im Jahr 2013 in einem Café in Vancouver von einer Firma namens Robocoin aufgestellt. Dieser Automat ermöglichte es den Kunden, mit Bargeld Bitcoin zu kaufen und umgekehrt. Inzwischen hat Robocoin nur noch zwei der mehr als 7.000 Geldautomaten weltweit.

Heute gibt es 42 verschiedene Hersteller und mehr als 550 Betreiberfirmen von Krypto-Geldautomaten. Marktführer ist Genesis Coin mit Krypto-Automaten an 2.348 Standorten. Laut den Daten von CoinATMRadar aus der letzten Woche werden derzeit weltweit jeden Tag rund 11,7 neue Krypto-Geldautomaten aufgestellt.

Die führenden Länder finden sich vor allem in der westlichen Welt. In den USA sind Krypto-Automaten mit Abstand am weitesten verbreitet. Hier stehen rund 70 Prozent der weltweiten Maschinen. Immerhin 17,4 Prozent stehen in Europa. Deutschland hat zuletzt einen besonders starken Anstieg verzeichnet, sodass es nun weltweit die Nummer 6 ist.

  1. USA - 5.061 Automaten
  2. Kanada - 755 Automaten
  3. Großbritannien - 303 Automaten
  4. Österreich - 146 Automaten
  5. Schweiz - 82 Automaten
  6. Deutschland - 71 Automaten
  7. Tschechien - 71 Automaten
  8. Griechenland - 67 Automaten
  9. Italien - 59 Automaten
  10. Kolumbien - 58 Automaten

In Deutschland stehen heute 31 Automaten mehr als noch im November. Die führende Stadt ist Stuttgart mit elf Krypto-Automaten, gefolgt von Berlin mit sieben Maschinen und Frankfurt mit sechs. In den Städten Köln, München, Düsseldorf und Freiburg stehen jeweils fünf Maschinen. Hamburg und Ulm haben je drei und Karlsruhe, Essen und Leipzig je zwei.

Im November haben wir zuletzt ausführlich über das Thema berichtet, nachdem die Zahl der Krypto-Automaten erstmals die Marke von 6.000 überschritten hatte. Der schnelle Anstieg um tausend weitere Maschinen innerhalb weniger Monate spiegelt das weltweit wachsende Interesse an Kryptowährungen wider.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Kryptowährungsmarkt im Fokus: ETFs, XRP und Moon Hash – Weihnachtsbonusverträge beflügeln Cloud-Computing-Trends

Zum Jahresende erlebt der Kryptowährungsmarkt einen neuen Aufschwung. Kryptowährungs-ETFs und XRP ziehen zunehmend Gelder traditioneller...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Technologie
Technologie Natrium-Batterien: Wie China die nächste Akkurevolution vorantreibt
20.12.2025

Chinesische Hersteller treiben die Entwicklung von Natrium-Batterien rasant voran und bedrohen damit das bisherige Lithium-Dominanzmodell...

DWN
Politik
Politik Härtefallfonds für bedürftige Ostrentner schliesst: 425 Millionen Euro ungenutzt
20.12.2025

Aus dem Härtefallfonds für bedürftige Rentner aus der ehemaligen DDR und Osteuropa fließen zu Jahresende mehrere Hundert Millionen Euro...

DWN
Panorama
Panorama Grüne Stadt der Zukunft: Wie realistisch CO2-neutrale Metropolen bis 2040 sind
20.12.2025

Städte sollen Europas Klima-Rettungsanker werden – doch zwischen Vision und Wirklichkeit klafft eine Lücke. EU-Ziele, Modellstädte und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Chefin der Wirtschaftsvereinigung Stahl warnt: Die Deindustrialisierung ist real
20.12.2025

Kerstin Maria Rippel ist Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Stahl. Im DWN-Interview sagt sie, dass Berlin nach dem...

DWN
Immobilien
Immobilien Eigenkapitalbildung: Immobilienkauf laut IfW-Studie für Millennials schwerer
20.12.2025

Eigenkapitalbildung wird für viele Kaufwillige zur größten Hürde: Eine neue Studie vergleicht, wie stark sich die Anforderungen für...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft EU-CO2-Zoll wird ausgeweitet: Kommt die nächste Stufe für Waschmaschinen und andere Haushaltsgeräte?
20.12.2025

Der EU-CO2-Zoll steht vor der nächsten Ausbaustufe: Brüssel will ihn auf Haushaltsgeräte und weitere Industrieprodukte ausdehnen. Ab...

DWN
Politik
Politik Neues Ranking: Wer jetzt über Europas Zukunft entscheidet
20.12.2025

Donald Trumps Aufstieg an die Spitze des aktuellen Politico-Rankings zeigt, wie stark externe Kräfte Europas Politik inzwischen bestimmen....

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Rallye mehrerer Technologieunternehmen treibt US-Aktien an
19.12.2025

Die US-Aktien unterbrachen ihre jüngste Verlustserie und stiegen am Freitag, da Anzeichen einer abkühlenden Inflation und nachlassende...