Panorama

Drohnen überwachen die Ausgangssperre in Spanien

In Spanien gilt seit Sonntag eine Ausgangssperre - durchgesetzt wird sie unter anderem mit der Hilfe von Drohnen.
17.03.2020 13:47
Aktualisiert: 17.03.2020 13:47
Lesezeit: 1 min
Drohnen überwachen die Ausgangssperre in Spanien
Eine Drohne mit Kamera. (Foto: dpa) Foto: Sven Hoppe

Zur Überwachung der seit Sonntag geltenden Ausgangssperre setzt die spanische Polizei unter anderem auch Drohnen ein. So zum Beispiel in Madrid, der in Spanien von der Coronavirus-Krise am stärksten betroffenen Region des Landes. Die kleinen Fluggeräte tragen unter anderem Lautsprecher, mit denen die Menschen aufgefordert werden, zu Hause zu bleiben.

«Wir werden nicht zögern, alle uns zur Verfügung stehenden Mittel einzusetzen, um deine Sicherheit und die Sicherheit aller zu schützen», schrieb die städtische Polizei in ihrem Twitter-Account, auf dem auch Videoaufnahmen des Drohneneinsatzes zu sehen sind.

Seit Inkrafttreten der Ausgangssperre sind die Straßen in Madrid und ganz Spanien nahezu leer. Die Menschen dürfen nur noch aus dem Haus, um Lebensmittel einzukaufen oder zur Apotheke, zum Arzt und zur Arbeit zu gehen. Oder den Hund auszuführen. Zudem darf man nach draußen, um Kinder, Ältere oder Hilfsbedürftige betreuen.

Nach Italien ist Spanien das von der Epidemie am stärksten betroffene Land Europas. Die Zahl der Menschen, die sich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert haben, kletterte am Dienstag auf mehr als 11.000. Außerdem gab es bereits fast 500 Todesfälle. Das sind circa 150 mehr als Vortag.

Mehr im Live-Ticker zur Corona-Krise

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Wall Street schließt dritten Tag in Folge im Minus
31.12.2025

Die wichtigsten US-Aktienindizes beendeten den Handelstag am Dienstag bereits den dritten Tag in Folge mit Verlusten.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft KI im Bewerbungsprozess: Was Unternehmen und Kandidaten beachten sollten
30.12.2025

Künstliche Intelligenz entscheidet längst über Bewerbungen – schneller, objektiver, aber nicht immer transparent. Während manche...

DWN
Politik
Politik USA greifen Hafen in Venezuela an: CIA soll angeblichen Drogenumschlagplatz attackiert haben
30.12.2025

Eine Explosion im Hafen, ein Präsident, der offen von einem Schlag spricht, und viele offene Fragen. Donald Trump bestätigt einen...

DWN
Panorama
Panorama Tresor-Coup in Gelsenkirchen: 3.200 Schließfächer aufgebrochen, Beute von 30 Millionen Euro
30.12.2025

"Wir wollen rein", skandiert eine aufgebrachte Menge vor der Sparkassenfiliale in Gelsenkirchen. Doch die Polizei riegelt ab. Was zum...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neun von zehn Haushaltshilfen werden schwarz beschäftigt
30.12.2025

Fast vier Millionen Haushalte setzen auf Schwarzarbeit – warum viele die Anmeldung umgehen und wie viel Geld dabei wirklich fließt.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Generation Z: Warum Sinnhaftigkeit zur neuen Währung im Job wird
30.12.2025

Führungskraft? Nein danke. Für die Generation Z zählt im Beruf längst nicht mehr die steile Karriere, sondern Sinn, Freiheit und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Lebensmittelpreise 2025: Butter billiger, Schokolade teurer
30.12.2025

2025 wurden Verbraucher bei Lebensmitteln kräftig durchgeschüttelt. Butter fiel im Preis deutlich, während Schokolade, Rinderhack und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Alarm: Deutschland hat die höchsten Unternehmenssteuern der G7
30.12.2025

Deutschland gilt als Hochsteuerland – nun belegen es die Zahlen. Eine große Mehrheit der Unternehmen empfindet Steuern und Abgaben als...