Politik

Teurer Spaziergang: Familie muss 1000 Euro Corona-Strafe zahlen

Lesezeit: 1 min
26.05.2020 16:35
Eine Familie aus Stuttgart musste eine Corona-Strafe von 1.000 Euro zahlen, weil sie die Abstands-Regeln nicht eingehalten haben soll.
Teurer Spaziergang: Familie muss 1000 Euro Corona-Strafe zahlen
01.05.2020, Baden-Württemberg, Straß Bei Meckenbeuren: Ein Paar mit Kind läuft eine schmale Straße entlang, die auf beiden Seiten bewachsen ist. (Foto: dpa)
Foto: Felix K

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Eine Fünfköpfige Familie wollte in Stuttgart einen Friedhofsbesuch durchführen. Sie sollen der Stuttgarter Zeitung zufolge bewusst in einer Zweier-Gruppe und in einer Dreier-Gruppe gelaufen sein. Da sich auf der Waldstrecke ein Polizeiwagen näherte, rückten sie etwas zusammen. Die Polizeibeamten verhängten ein Bußgeld von 1.000 Euro wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz. Das Blatt führt aus: "Familie Klenk (Name geändert) aus der Region Stuttgart war auf dem Weg zum Friedhof – in einer Zweier- und einer Dreiergruppe, wie sie beteuert –, als sich an einer ruhigen Waldecke ein Streifenwagen näherte. Für einen Moment rückte die Familie etwas zusammen. Die Polizisten stiegen aus, notierten alle Personalien – und konstatierten einen Verstoß gegen den Infektionsschutz. Bald kam die Quittung vom Ordnungsamt: für jeden Beteiligten sollten die Klenks 200 Euro Bußgeld zahlen.

"Was haben diese Vorschriften mit der Verhinderung der Virusausbreitung zu tun?", fragt der Familienvater Klaus Klenk.


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...