Marktbericht

Deutscher Elite-Index sucht in laufender Woche nach seiner Richtung

Das deutsche Leitbarometer hat die vergangene Woche mit Verlusten abgeschlossen. Wie die weitere Entwicklung in der laufenden Woche aussieht, ist unklar.
21.09.2020 09:05
Aktualisiert: 21.09.2020 09:05
Lesezeit: 1 min
Deutscher Elite-Index sucht in laufender Woche nach seiner Richtung
Die Aktienmärkte zeigen sich erneut unruhig. (Foto: dpa)

Das deutsche Elite-Barometer ist am Freitag mit einem Minus von 0,7 Prozent schwach ins Wochenende gegangen. Letztlich beendete der Dax seine Sitzung bei 13.116 Punkten. Damit folgten die deutschen Aktienmärkte den US-Handelsplätzen, die ebenso Rückgänge verbuchten. So verlor der Dow Jones Industrial 0,9 Prozent auf 27.657 Punkte, und die Nasdaq büßte sogar 1,1 Prozent auf 10.793 Zähler ein.

Zu den deutschen Aktien, die am meisten verloren haben, gehörte E.ON, das ein Minus von 0,7 Prozent auf 9,69 Euro verzeichnete. Die Konkurrenz von RWE musste einen Rückgang von ebenso 0,7 Prozent auf 30,75 Euro hinnehmen. Darüber hinaus machte Allianz mit einem Verlust von 0,5 Prozent auf 178,46 Euro auf sich aufmerksam. Covestro hingegen zählte zu den einzigen Gewinnern des Tages. Die Aktie legte fünf Prozent auf 46,83 Euro zu.

Bundesbank zur Mittagszeit mit Monatsbericht

Für die Aktionäre gibt es heute wichtige Nachrichten aus dem In- und Ausland. So wird die Bundesbank um 12 Uhr ihren Monatsbericht veröffentlichen. Doch das ist noch nicht alles: US-Notenbankchef Jerome Powell wird sich am Nachmittag um 16 Uhr MEZ zur wirtschaftlichen Entwicklung äußern.

Der Ausblick für die gesamte Woche sieht unklar aus. Klar ist nur, dass sich die unruhige Entwicklung aus der Vorwoche fortsetzt. Die Aktionäre werden wohl auch in den kommenden fünf Handelstagen nicht wissen, welche Richtung die Börse einschlägt. Entscheidend wird sein, ob am Markt neue Kurstreiber auftauchen. Die Technologiewerte, die in der jüngsten Vergangenheit den Finanzplätzen die Impulse gegeben haben, werden nun diese Rolle nicht mehr übernehmen. Davon gehen zumindest Händler und andere Börsianer aus.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Wie schützt man seine Krypto-Wallet? CLS Mining ermöglicht Nutzern eine stabile tägliche Rendite von 6.300 €.

Der Kryptowährungsmarkt erholte sich heute umfassend, die Stimmung verbesserte sich deutlich. Meme-Coins führten den Markt erneut an....

DWN
Technologie
Technologie Unser neues Magazin ist da: Deutschland digital – warum die Zukunft nicht warten kann
20.11.2025

Deutschland steht an der Schwelle zu einer digitalen Zeitenwende – doch wir zögern. Zwischen überbordender Bürokratie,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Hohe Strom- und Arbeitskosten: LKW-Hersteller MAN baut 2.300 Stellen in Deutschland ab
20.11.2025

Der Lastwagen- und Bushersteller MAN will in Deutschland rund 2.300 Stellen abbauen. Belastend seien hohe Strom- und Arbeitskosten und der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen EU untersucht Google wegen möglicher „Herabstufung von Nachrichteninhalten“
20.11.2025

Brüssel nimmt Googles Anti-Spam-System ins Visier. Die EU vermutet, dass das Google-Ranking Nachrichtenwebseiten systematisch herabstuft...

DWN
Finanzen
Finanzen Ukraine-Hilfen: EU-Kommission rechnet mit möglichen Kriegsende bis Ende 2026
20.11.2025

Die EU plant weitere 135,7 Milliarden Euro Ukraine-Hilfe. Dabei basieren die Vorschläge der EU-Kommission zur finanziellen Unterstützung...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Stellenabbau auf Negativrekord: Beschäftigung in der Autobranche fällt auf Tief seit 2011
20.11.2025

Die Industrie steckt in einer schweren Krise: Besonders betroffen ist die Autobranche, aber auch im Maschinenbau gehen Tausende Jobs...

DWN
Politik
Politik Kampf gegen Klimawandel: Deutschland gibt eine Milliarde für Tropenfonds
20.11.2025

Deutschland hat bei der UNO-Klimakonferenz in Brasilien eine Milliarde Euro für den globalen Waldschutzfonds TFFF zugesagt. Wie...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Abwanderung deutscher Arbeitsplätze: Unternehmen verlagern Zehntausende Jobs ins Ausland
20.11.2025

Niedrigere Lohn- und Energiekosten, weniger Bürokratie und attraktivere Wettbewerbsbedingungen: Deutsche Unternehmen haben in den...

DWN
Politik
Politik Russland im Krieg: Journalistin enthüllt seltene Einblicke in die Gesellschaft
20.11.2025

In Zeiten, in denen Russland für viele Beobachter ein verschlossenes Land geworden ist, wagt eine Journalistin den Blick hinter die...