Marktbericht

Dax kämpft um die psychologisch wichtige Marke von 13.000 Punkten

Lesezeit: 1 min
19.11.2020 10:55  Aktualisiert: 19.11.2020 10:55
Die Anleger zeigen sich heute weiterhin unruhig. Gestern hat Deutschland das Infektionsschutzgesetz erneuert. Ein alter deutscher Industriekonzern bedrückt die Stimmung an den Märkten.
Dax kämpft um die psychologisch wichtige Marke von 13.000 Punkten
Der Dax kämpft wohl heute um die 13.000-Punkte-Marke. (Foto: dpa)

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Der Dax hat heute Morgen in der ersten Zeit nach der Eröffnung Werte um ein Prozent eingebüßt, blieb aber noch oberhalb der psychologisch wichtigen Marke von 13.000 Zähler.

Marktbeobachter waren davon ausgegangen, dass das deutsche Leitbarometer heute möglicherweise Verluste verbuchen wird. Nach wie vor ist nicht klar, wie die Anleger auf die Pandemie reagieren. Gestern hat Deutschland hier eine neue Etappe erreicht, weil das Infektionsschutzgesetz erneuert worden ist. Positiv ist grundsätzlich, dass es bereits Impfstoffe gibt. Allerdings sind die Folgen des zweiten Lockdowns noch nicht eindeutig.

Eine Aktie, die nicht im Dax gelistet ist, steht heute am Donnerstag im Fokus, weil sie ein wichtiger Stimmungsindikator für die Märkte ist. So hat ThyssenKrupp bis 10.30 Uhr etwa sieben Prozent auf Niveaus um 4,55 Euro verloren. Das Unternehmen schloss das Geschäftsjahr 2019/ 2020 mit einem operativen Verlust von etwa 1,6 Milliarden Euro ab. Das Management rechnet für das kommende Jahr ebenso mit einem Minus von einer Milliarde Euro.

Der Dax ist gestern mit einem Plus von 0,5 Prozent auf 13.202 Punkte aus dem Handel gegangen. Deutsche Wohnen hat 4,1 Prozent auf 42,35 Euro gewonnen, Vonovia ging mit einem Plus von 2,5 Prozent 57,18 Euro aus dem Handel. Deutsche Börse kamen mit einem Gewinn von 2,4 Prozent auf 136,25 Euro über die Ziellinie.

Zu den Aktien, die am meisten verloren, gehörten Beiersdorf, das 2,4 Prozent auf 97,64 Euro einbüßte. MTU und Merck verzeichneten beide ein Minus von zwei Prozent. Während der Flugzeugtriebwerke-Hersteller die Sitzung bei 201,30 Euro beendete, verbuchte das Pharmaunternehmen 128,50 Euro.


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