Wirtschaft

Nach Anstieg am Vortag: Ölpreise geben wieder nach

Die Ölpreise sind heute leicht gefallen.
24.12.2020 11:05
Lesezeit: 1 min

Die Ölpreise haben am heutigen Donnerstag etwas nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent kostete zuletzt 51,09 US-Dollar. Das waren 11 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte "West Texas Intermediate" (WTI) fiel um 12 Cent auf 48,00 Dollar.

Händler sprachen von leichten Gewinnmitnahmen an Heiligabend nach den Kursgewinnen am Vortag. Insgesamt verlief der Handel aber zunächst in ruhigen Bahnen.

Am Vortag hatten die sich abzeichnende Einigung bei den Handelsgesprächen zwischen der Europäischen Union (EU) und Großbritannien die Ölpreise etwas gestützt. Nach einer weitgehenden Einigung auf entscheidende Punkte des geplanten Brexit-Handelspakts dauern die letzten Verhandlungen der EU mit Großbritannien aber noch an.

Ein Scheitern der Gespräche hätte auch die wirtschaftliche Entwicklung in Großbritannien und der EU belasten können. Schließlich würde Großbritannien zum Jahreswechsel ohne einen Handelsvertrag mit der EU dastehen. Eine schwächere wirtschaftliche Entwicklung würde auch die Nachfrage nach Rohöl dämpfen.

In der vergangenen Woche waren die Rohöllagerbestände in den USA laut Daten vom Mittwoch etwas weniger als erwartet gefallen. Die Vorräte sanken laut Energieministerium um 0,6 Millionen Barrel auf 499,5 Millionen Barrel. Volkswirte hatten mit einem stärkeren Rückgang um 3,0 Millionen Barrel gerechnet.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik G20 in Afrika: Geschlossenheit trotz US-Abwesenheit – Signal für Frieden und Entwicklung
24.11.2025

Beim ersten G20-Gipfel auf afrikanischem Boden bleibt der Platz der USA demonstrativ leer – doch die übrigen Mitglieder setzen ein...

DWN
Panorama
Panorama Abnehmwirkstoff ohne Alzheimer-Erfolg: Novo-Nordisk-Studie enttäuscht Anleger
24.11.2025

Der Pharmakonzern Novo Nordisk hat mit seinem Abnehmmittel Semaglutid in einer Alzheimer-Studie einen Rückschlag erlitten. Die...

DWN
Finanzen
Finanzen Marktrisiko: Weshalb Topinvestoren jetzt Alarm schlagen
24.11.2025

Die jüngsten Kursstürze an den Märkten zeigen, wie angespannt die Lage geworden ist. Während Anleger nervös auf jede Bewegung...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Konjunkturtrübung: Ifo-Index sinkt überraschend – Hoffnungen auf Erholung schwinden
24.11.2025

Die Stimmung in den deutschen Chefetagen hat sich unerwartet eingetrübt: Im November fiel das Ifo-Geschäftsklima auf 88,1 Punkte und...

DWN
Finanzen
Finanzen Bayer-Aktien auf Jahreshoch: Pharma-Erfolg mit dem Gerinnungshemmer Asundexian
24.11.2025

Nach Jahren des Abstiegs erlebt die Bayer-Aktie einen überraschenden Kursschub. Ein neuer Studienerfolg weckt Hoffnung auf...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bürokratieabbau: Normenkontrollrat kritisiert Bund-Länder-Pläne als zu schwach
24.11.2025

Der Nationale Normenkontrollrat (NKR) hält die aktuellen Vorschläge von Bund und Ländern zum Bürokratieabbau für unzureichend. In...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Infrastruktur in der Finanzlücke: Pkw-Maut als mögliche Lösung?
24.11.2025

Eine aktuelle Studie der Denkfabriken Agora Verkehrswende und Dezernat Zukunft zeigt, dass Deutschland bis 2030 rund 390 Milliarden Euro...

DWN
Panorama
Panorama Kita unter Druck: Experten fordern besseren Gesundheitsschutz für Erzieher
24.11.2025

Das Kita-System in Deutschland steht vor großen Herausforderungen: Hohe Ausfallraten und Personalmangel belasten Erzieherinnen und...