Das deutsche Leitbarometer hat bis 11 Uhr um 1,4 Prozent auf 13.808 Punkte zugelegt.
Die Anleger freuen sich über gute Nachrichten beim Kampf gegen das Virus. Das Bundesgesundheitsministerium hat auf einem Impfgipfel von Bund und Ländern angedeutet, dass die Liefermengen für den Impfstoff bis Sommer deutlich größer werden. Bisher sind die Impfungen nur sehr schleppend angelaufen.
Wichtig ist zudem die Präsentation der Zahlen für das abgelaufene vierte Quartal durch Amazon. Die Analysten rechnen mit durchschnittlich 7,17 Dollar je Aktie. Im Vorquartal waren es noch 6,47 Dollar gewesen. Der Erlös dürfte nach Einschätzung der Fachleute bei mehr als 119 Milliarden Dollar gelegen haben. Das wäre eine Steigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als 36 Prozent.
Die Vorlage der Zahlen findet heute Abend MEZ um 20.30 Uhr statt.
Doch nicht nur das US-Schwergewicht, sondern auch neue Konjunkturdaten aus den USA Impulse könnten für weitere Impulse sorgen. Um 14.55 Uhr MEZ werden die Statistiken für den Johnson Redbook Index veröffentlicht. Das Barometer bildet große US-Einzelhändler ab, die einen wichtigen Teil des gesamten US-Handels ausmachen.
Eine Stunde später erfahren die Anleger, wie sich der ISM New York-Index entwickelt hat, der das Business für das nichtverarbeitende Gewerbe abbildet. Heute Abend um 21.30 Uhr MEZ wird es dann für die Auto-Anhänger spannend, wenn die US-Autoindustrie die gesamten Fahrzeugverkäufe präsentiert.
Der Dax hat zum Wochenstart 1,4 Prozent auf 13.622 Punkte gewonnen. Die Zahl der Gewinner war größer als die der Verlierer – auch ein Zeichen, wie gut sich die Börsen am Montag entwickelt haben. Deutsche Wohnen legte 3,5 Prozent auf 42,30 Euro zu und katapultierte sich damit an die Spitze der Tagesgewinner. Adidas gewann 3,4 Prozent auf 270,90 Euro, und die Deutsche Börse rangierte mit einem Plus von 3,2 Prozent auf 136,90 Euro nur wenig dahinter.
Fresenius Medical Care (FMC) verbuchte ein Minus von 3,3 Prozent auf 64,60 Euro und war damit diejenige Aktie, die am meisten einbüßte. Danach folgte Fresenius, das mit einem Verlust von 1,9 Prozent auf 36,06 Euro aus dem Handel ging. Die Nummer drei auf der Liste der Tagesverlierer war BMW, das 0,2 Prozent auf 69,88 Euro verlor.